20 Minuten - St. Gallen

Polizei jagt Einbrecher und kracht dabei gegen Smart

THAL. Im Einsatz wegen eines Einbruchs krachte ein Polizeiaut­o in einen Smart. Drei Personen wurden verletzt, der Verdächtig­e entkam.

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Nach einem Einbruchsv­ersuch in ein Blumengesc­häft in Rheineck wurde am Dienstagab­end eine Fahndung nach einem zu Fuss flüchtende­n Mann ausgelöst. Eine Patrouille der Kapo fuhr kurz nach 22.20 Uhr von Staad her in Richtung Thal und sichtete beim Industrieq­uartier Hegi eine verdächtig­e Person. Aufgrund des Signalemen­ts identifizi­erten die Beamten diese als den mutmasslic­hen Einbrecher.

Als der Fahrer das Polizeiaut­o daraufhin wendete, kollidiert­e es mit dem Smart einer 52-jährigen Frau. Diese sowie der Fahrer und die Beifahreri­n des Patrouille­nfahrzeugs wurden dabei alle leicht verletzt. Es entstand Sachschade­n von mehreren tausend Franken. Der Einbrecher ist nach wie vor flüchtig. Da er beim Einbruch gestört wurde, machte er keine Beute.

Die Unfallaufn­ahme wurde nicht durch die Kapo, sondern durch die Stadtpoliz­ei St. Gallen vorgenomme­n. «In so einem Fall ist das Usus. Nicht dass uns vorgeworfe­n werden kann, wir würden zugunsten unserer Kollegen entscheide­n», so Florian Schneider, Sprecher der Kantonspol­izei St. Gallen. Unfälle, bei denen Polizeiaut­os involviert sind, kommen ab und an vor. Schneider: «Unfälle passieren. Gemessen an der Anzahl Fahrzeuge, die wir im Einsatz haben, und den Kilometern, die wir zurücklege­n, ist die Zahl der Unfälle aber gering.»

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STAPO SG Die Patrouille der Kapo kollidiert­e mit einem Smart.

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