Petkovic glaubt an die nächste Überraschung
DUBLIN. Die Nati spielt am Finalturnier der Nations League im kommenden Sommer in den Halbfinals gegen Gastgeber Portugal – eine harte Nuss.
BELIEBT Die Mannschaft von Trainer Vladimir Petkovic steht am Mittwoch, 5. Juni, in Porto vor einer grossen Aufgabe. Im zweiten Halbfinal stehen sich einen Tag später in Guimarães England und die Niederlande gegenüber.
Portugal, Europameister 2016, war zuletzt schon der Schweizer Gegner in der Quali zur WM 2018. Dabei konnte die Schweiz ihr Heimspiel in Basel 2:0 gewinnen. Superstar Cristiano Ronaldo war in jenem Spiel allerdings nicht mit von der Partie. Auswärts kassierte die Schweiz gegen ein Portugal mit Ronaldo eine 0:2-Niederlage, weshalb die Schweiz den Umweg über die Barrage gehen musste. Ob Portugals Superstar für das Finalturnier in die Nationalmannschaft zurückkehrt, ist derzeit offen.
Die Aufgabe gegen den Organisator des Final-four-turniers wird zweifellos schwer. Die Bilanz ist aus Schweizer Sicht mit 10:7 Siegen aus 22 Länderspielen zwar positiv, doch Portugal zählt spätestens seit dem Em-titel von 2016 zu den Schwergewichten im Weltfussball. Auf dem Weg in die Halbfinals der Nations League setzte sich Portugal gegen Italien und Polen durch.
Unschlagbar sind aber auch die Portugiesen nicht. Zuletzt war das Team von Nationalcoach Fernando Santos an der WM in Russland in den Achtelfinals gegen Uruguay ausgeschieden. Nati-coach Petkovic glaubt jedenfalls an sein Team: «Natürlich ist Portugal ein schwieriger Gegner für uns. Der Europameister spielt zudem zu Hause. Aber an solche Turniere geht man, um sie zu gewinnen! Wir werden alles unternehmen, um weitere Überraschungen zu schaffen.»