Warum Manuela und Bastian Beziehungsvorbilder sind
ZÜRICH. Manuela Frey und Bastian Baker lassen ihren Beziehungsstatus offen. Mit Vor- und Nachteilen.
Sie würden sich alle drei, vier Wochen treffen, und dann sei es «grossartig», erklärte Musiker Bastian Baker (27) am Wochenende den Stand seiner Beziehung zu Model und SNTM-HOST Manuela Frey (22). Beide wollen ihre Karrieren vorantreiben, eine feste Beziehung kommt für sie zurzeit nicht infrage. Eine Ausgangslage mit Risiken. Aber vor allem mit Chancen.
Manuela und Bastian sind beide beruflich viel und international unterwegs. «Sie können entspannter ihren Jobs nachgehen, sich freier fühlen», sagt die Zürcher Sexual- und Psychotherapeutin Dania Schiftan. Entscheidend sei, dass die beiden über ihren Beziehungsstand reden würden. «Wenn es für beide stimmt, ist es richtig.» Schiftan ist überzeugt: Die Beziehung könne sogar besser sein als eine im klassischen Modell, denn: «Die zwei müssen fortlaufend klären, wo sie stehen. Das fehlt in Beziehungen nach klassischem Muster oft.» Doch es gibt auch ein Risiko in dem
Konstrukt: Die
Beziehung funktioniert nur, solange beide dasselbe wollen. «Der grösste Fehler ist, dass man es dem anderen zuliebe macht», so Schiftan. Frey und Baker betreten Promi-neuland: Vor ihnen sind noch keine Berühmtheiten so zu ihrem undefinierten Beziehungsstatus gestanden. Damit könnten sie ein Vorbild sein, findet die Expertin. «Wir reden darüber. Das kann Leute anregen und ermutigen, selbst über ihre Beziehungen nachzudenken. Und es ist eine Errungenschaft, dass wir heutzutage zu verschiedenen Beziehungsformen stehen können.»