20 Minuten - Luzern

Im Weltall ist weniger manchmal so viel mehr

SCI- FI/OPEN WORLD. Der Nachfolger von « Rebel Galaxy» zeigt, dass OpenWorld-Action auch im Weltall jede Menge Spass machen kann.

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In den unendliche­n Weiten des Weltalls kann man sich schnell mal verlieren. Die endlose Langeweile, die das Open-WorldAbent­euer «No Man’s Sky» mit seinen x Trillionen Planeten entfesselt hat, ist nur ein Beispiel. Denn auch bei seinen irdischen Machern kann das All zu beeindruck­enden Irrwegen führen: Bei «Star Citizen» etwa warten nicht nur die Investoren seit Jahren darauf, dass «Wing Commander»-Schöpfer Chris Roberts seine Galaxie voller Sternensys­teme mit Dutzenden von Planeten irgendwann doch noch auf die Reihe bekommt.

Dass es auch ganz anders geht, beweist «Rebel Galaxy Outlaw». Mit dem «Rebel Galaxy»-Nachfolger von 2015 zeigt das von «Diablo»-Entwickler­n gegründete Double Damage Studio, dass auch in den Weiten des Alls kurzweilig­e Missionen, aufregende Gefechte und spannende Twists möglich sind. Als Spieler schlüpft man in die Rolle von Juno Markev, die auf der Suche nach dem Mörder ihres Mannes ist. Doch zu Beginn ihres Abenteuers steht die Heldin ohne Raumschiff und Ausrüstung da. Zum Glück bekommt sie eine Schrottmüh­le von einem ExGeschäft­spartner geschenkt. Das Abenteuer kann beginnen.

Die Story, das muss man offen sagen, ist eher nebensächl­ich. Da spielt es auch keine Rolle, dass «Outlaw» eine Art Prequel zu «Rebel Galaxy» ist. Die Entwickler haben sich voll auf den Spielspass konzentrie­rt, und das lohnt sich: Gute Fights, spannende Figuren, eine gelungene Grafik und als Pluspunkt sehr viel WesternAtm­osphäre zeigen, dass auch im Weltall weniger sehr oft mehr ist.

«Rebel Galaxy Outlaw», Double Damage für PC erschienen, für Konsolen später

★★★★★

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Unterhalts­ames Sci-Fi-Geballer in den Weiten des Weltalls: «Rebel Galaxy Outlaw».

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