Russland tröstet sich mit Bronze
Russland sicherte sich die Bronzemedaille. Die Osteuropäer setzten sich in Köln im Spiel um Rang 3 gegen Finnland 5:3 durch. Die Partie schien bereits nach 29 Minuten entschieden. Die Russen führ- ten zu diesem Zeitpunkt 4:0. Das 2:0 von Wladimir Tkatschjow (22.) war ein Shorthander. Das 3:0 (28.) und 4:0 erzielten Nikita Gussew sowie Bogdan Kisselewitsch innert 75 Sekunden. Die Russen überforderten die Finnen Mal für Mal mit ihrem Tempo.
Dennoch kehrte die Spannung zurück. Quasi aus dem Nichts verkürzten die Nordländer bis zur 46. Minute auf 3:4. Im Gegensatz zum Halbfinal gegen Kanada, in dem die Russen eine 2:0-Führung verspielt und 2:4 verloren hatten, gelang ihnen diesmal eine Reaktion. In der 49. Minute schoss Nikita Kutscherow das 5:3. Und diesmal liessen sie nichts mehr zu. Die Russen gewannen damit zum vierten Mal in Folge eine WM-Medaille und fanden auf diese Weise ein wenig Trost für den gegen Kanada verspielten Finaleinzug.
Die Nashville Predators stehen kurz vor ihrer ersten Playoff-Finalteilnahme in der NHL. Obwohl sie verletzungsbedingt auf ihre nominellen ersten beiden Center Ryan Johansen und Mike Fisher verzichten mussten, gewannen sie dank ihres überragenden Goalies Pekka Rinne bei den Anaheim Ducks 3:1 und führen in der Best-of-7Serie mit 3:2 Siegen. Roman Josi verliess das Eis mit einer Plus-2-Bilanz; Yannick Weber stand ebenfalls im Einsatz. Mit einem Heimsieg in der Nacht auf morgen kann Nashville alles klarmachen.