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Olympische Spiele: All diese Stars fehlen
TOKIO. Nicht nur Roger Federer, sondern auch andere grosse Namen verpassen die Olympischen Spiele in Tokio.
In keiner Sportart fehlen bei den Olympischen Spielen in Tokio so viele Superstars wie im Tennis. Zuletzt sorgte die Absage von Roger Federer für Aufsehen. Der Schweizer muss wegen Kniebeschwerden Forfait geben und verpasst damit wie Landsmann Stan Wawrinka und andere grosse Namen wie Rafael Nadal, Serena Williams und Dominic Thiem den Kampf um olympisches Edelmetall. Novak Djokovic hat seinen Olympiastart in Tokio hingegen bestätigt und geht damit auf die Jagd nach dem Golden Slam – also dem Gewinn aller vier MajorTurniere und von Olympiagold.
Auch andere Sportarten müssen ohne ihre Topstars auskommen. Der amerikanische Dreisprungolympiasieger von 2012 und 2016 Christian Taylor fehlt verletzt. Auch der Deutsche Thomas Röhler (Speer) und der Kenianer David Rudisha (800 m) werden ihren Goldtriumph von Rio verletzungsbedingt nicht wiederholen können. Dasselbe Schicksal ereilt Kugelstösserin Michelle Carter (USA) und Hochspringer Derek Drouin (Kanada). Mo Farah, der britische Doppelolympiasieger über 5000 und 10 000 Meter, hat die Qualifikation nicht geschafft. Das gilt auch für den Silbermedaillengewinner über 100 Meter, Justin Gatlin (USA).
Die deutschen Basketballer müssen ohne Dennis Schröder auskommen, bei den Australiern fehlt Ben Simmons, und die USA treten ohne Bradley Beal an, der sich mit Corona infiziert hat. Ebenfalls nicht am Start sein wird 100-Meter-Weltmeister Christian Coleman, dem eine Dopingsperre zum Verhängnis wird. Auch Caster Semenya konnte sich über 800 Meter nicht qualifizieren, weil sie an einem Quali-Event aufgrund zu hoher Testosteronwerte nicht starten durfte.