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Dänischer Kronprinz bei Skiunfall in der Schweiz verletzt
VERBIER/KOPENHAGEN. Prinz Frederik (51) musste nach einem Skiunfall in Verbier nach Kopenhagen geflogen werden. Es ist nicht der erste Unfall des Kronprinzen.
Die dänische Königsfamilie, die sich derzeit in Verbier VS aufhält, erlebte vergangene Woche einen unschönen Zwischenfall. Kronprinz Frederik verletzte sich beim Skifahren. Der Ehemann von Kronprinzessin Mary hat sich an der Schulter eine leichte Blessur zugezogen, wie es in einer Stellungnahme des dänischen Königspalastes heisst. Er werde derzeit im Rigshospitalet in Kopenhagen untersucht und behandelt. Er habe sich einer unkomplizierten Operation unterziehen müssen, die planmässig verlaufen sei. Die Verletzung habe keine Auswirkung auf das Programm des Kronprinzen. Somit läuft auch der zwölfwöchige Schulaufenthalt der Royal-Kinder weiterhin nach Plan. Seit Januar besuchen Prinz Christian (14), Prinzessin Isabella (12) und die Zwillinge Josephine und Vincent (beide 8) die Lemania-Verbier International School.
Es ist nicht der erste Unfall des Prinzen: 2009 brach er sich beim Schlitteln in der Schweiz das Wadenbein, seit 2016 folgten drei weitere Missgeschicke. Das sorgt jetzt in Dänemark für Kritik: Dem Newsportal «bt.dk» sagte Königshaus-Experte Søren Jakobsen: «Er vergisst, dass er ein 51-jähriger Mann ist. Skifahren ist ein gefährlicher Sport, er muss besser aufpassen.» Die Königin werde wohl noch lange leben. «Frederik wird vielleicht erst mit 60 König. Dann muss er noch in der Lage sein, seine offiziellen Aufgaben zu übernehmen.»