Darum kann Djokovic nicht mit Federer befreundet sein
Novak Djokovic erklärt, dass er grossen Respekt vor Roger Federer und Rafael Nadal habe, und spricht darüber, welche Ziele er noch verfolgt.
Novak Djokovic weilt mit seinen serbischen Teamkollegen beim Finalturnier des Davis Cups in Málaga und sprach im Vorfeld des Turniers mit der «Marca» über Folgendes:
Federer und Nadal
Djokovic betonte im Interview, er habe unglaublichen Respekt vor seinen langjährigen Rivalen Roger Federer und Rafael Nadal. Eine Freundschaft mit ihnen sei aber nicht möglich. «Es stimmt, dass wir keine Freunde sein können, denn mit Freunden redet man über alles, das Gute, das Schlechte und seine Geheimnisse», meinte die Weltnummer 1 und ergänzte: «Ich glaube, mit deinen Rivalen fühlst du dich nicht sehr wohl, wenn du all das preisgibst.» Die beiden seien aber «ein sehr wichtiger Teil» seines Lebens, hielt der Tennissuperstar fest.
Den traum vom Golden Slam
Der Serbe wurde gefragt, ob er es für realistisch halte, 2024 mit 37 Jahren den Golden Slam (alle vier Grand Slams plus Olympia) zu gewinnen. «War es realistisch zu denken, dass ich dieses Jahr drei der vier Grand Slams gewinnen würde?», fragte Djokovic rhetorisch zurück. Er zeigte sich zuversichtlich, den Golden Slam gewinnen zu können. «Ich kenne mich selbst und weiss, dass ich dazu in der Lage bin, wenn ich mich körperlich und geistig gut fühle», hielt der Belgrader fest.
Seine rekordjagd
Die meisten Grand-slam-titel, die meisten Wochen als Nummer 1, die meisten gewonnenen ATP Finals – es gibt kaum noch eine Bestmarke, die Djokovic im Spitzentennis nicht innehat. Auf einen Rekord ist der 36-Jährige aber noch besonders heiss, auf denjenigen von Jimmy Connors. Die Usikone gewann 109 Turniere auf der ATP-TOUR und führt die Rangliste vor Federer (103) und Djokovic (98) an. «Ich möchte so viele Turniere wie möglich gewinnen und Connors überholen», so Djokovic.