Eray Cömerts unschöne Erinnerung an die Zyprioten
NIKOSIA. Eray Cömert erlebte vor zwei Jahren einen Tiefpunkt. Er scheiterte mit dem FCB europäisch an Apollon Limassol. Gegen Nikosia will er es besser machen.
Eray Cömert will nicht an den 30. August 2018 zurückdenken. An dieses 0:1 gegen Apollon Limassol, als die Basler im Stadion von Nikosia verloren und zum ersten Mal seit 2001 den Einzug in eine europäische Gruppenphase verpassten. Als Cömert gestern für das Hinspiel in den Europa-League-Sechzehntelfinals gegen Apoel Nikosia nach Zypern zurückkehrte, sagte er: «Wir müssen in die Zukunft schauen. Nicht in die Vergangenheit.»
Und es hat sich, abgesehen vom Spielort, seither einiges verändert. Marcel Koller, der 2018 erst ein paar Wochen Trainer beim FCB war, steht nach den jüngsten Ergebnissen in der Super League in der Kritik. Und Cömert hat sich vom Neuzugang des FC Sion zu einem zentralen Spieler beim FCB entwickelt. Trotz seiner erst 22 Jahre bildet er mit dem 23-jährigen
Omar Alderete die Innenverteidigung der Basler. Und die war in dieser Saison oft entscheidend für den
Erfolg der Mannschaft: Bei allen Siegen in der Europa League standen die beiden auf dem Platz. Das wird auch heute so sein, wenn der FCB gegen den unbequemen Gegner aus Nikosia den Grundstein für das Weiterkommen legen will.
Ganz egal, wie das Spiel ausgeht: Cömert hat genug gute Gründe, um in die Zukunft zu schauen. Dank seinen starken Leistungen hat der Schweizer Nationalspieler mit türkischen Wurzeln zahlreiche Vereine auf sich aufmerksam gemacht. Es ist also gut möglich, dass er ab dem Sommer in der Vergangenheitsform vom FCB spricht. Weil er für einen grösseren Club in einer grösseren
Liga spielt.