Die Katze auf der Linie gegen den Saisonrekordhalter
LUZERN. St. Gallen und Luzern stehen nach drei Spielen 2020 noch ohne Verlustpunkte da. Auch dank ihrer Torhüter. Nun kommt es zum Direktduell.
Seit der Winterpause haben in der Super League nur zwei Teams alle drei Spiele gewonnen: Leader St. Gallen und der FC Luzern. Um mit makelloser Bilanz dazustehen, brauchten sowohl die Ostschweizer als auch die Zentralschweizer herausragende Torhüter, die die Siege gegen Servette (1:0) beziehungsweise Xamax (1:0) über die Zeit brachten.
«Wir brauchten einen Goalie im Weltklasseformat», lobte FCSG-Trainer Peter Zeidler Keeper Lawrence
Zigi.
Viermal gewann der StojanovicNachfolger (im Januar zu Middlesbrough) ein Eins-gegen-einsDuell gegen einen Genfer. Mit seinen spektakulären Paraden hielt er für die Espen den Sieg und die Leader-Position fest.
Rund 190 Kilometer Luftlinie entfernt stand zur gleichen Zeit Marius Müller seinem Ostschweizer Pendant in Neuenburg in nichts nach. Der FCLKeeper, schon in der Hinrunde der wichtigste Spieler der Leuchten, rettete das 1:0 gegen Xamax mit einem Saisonrekord: Der Deutsche übertrumpfte mit 13 Paraden die bisherige Bestmarke von je 9 Paraden (Baumann, Faivre und Frick).
Während sich bei Müller leichte Vorteile bei hohen Bällen und der Strafraumbeherrschung hervorheben lassen, findet man diese bei Zigi im Spiel auf der Linie. Gemeinsam haben Zigi und Müller die Reaktionsschnelligkeit und Sprungkraft. Und beide trauen sich, mutige Entscheidungen zu treffen. Am Sonntag kommt es nun in Luzern zum Duell der beiden Goalies der Stunde.
Basel – Thun Sion – Xamax
Lugano – Young Boys Luzern – St. Gallen Servette – Zürich