Novak Djokovic
Der Serbe zieht dank seinem 14. Grand-Slam-Titel mit Pete Sampras gleich
Novak Djokovic ist auf dem Vormarsch: Der Djoker schlug am Sonntag im US-Open-Final Juan Martín del Potro und hat damit nun 14 Grand-Slam-Titel auf seinem Konto – gleich viele wie Pete Sampras. Nur Roger Federer (20) und Rafael Nadal (17) haben auf höchster Stufe noch öfter triumphiert. Sampras sei eine der grössten Tennislegenden und sein Kindheitsidol gewesen, sagte Djokovic. «Das Erste, was ich bezüglich Tennis sah, war, wie Sampras zum ersten oder zweiten Mal Wimbledon gewann. Das inspirierte mich, mit Tennis zu beginnen.»
Der 31-Jährige wollte seine derzeitige Leistungsfähigkeit nicht mit seiner früheren vergleichen. «Ich spüre, dass ich mich auf einem ganz neuen Niveau bewege. So gehe ich an die Sache heran. Ich will von hier aus etwas kreieren, das Bestmögliche aus mir herausholen.»
Der 29-jährige del Potro traut Djokovic zu, Federer und Nadal bei den Major-Titeln zu überholen. «Er hat schon 14, hat gerade zwei Grand-SlamTurniere gewonnen, ist gesund und arbeitet mit einem tollen Team zusammen. Er hat alles, was es zum Brechen von Rekorden braucht.» Er hoffe, dass Djokovic, Federer und Nadal weiterhin um die grossen Titel kämpften. «Es ist schön, sie Geschichte schreiben zu sehen.» Djokovic gab derweil zu, dass er seine Meinung im Verlauf der Zeit geändert hat. «Vor zehn Jahren war ich nicht so glücklich, Teil der Ära von Federer und Nadal zu sein», sagte Djokovic. «Doch heute bin ich es. Diese beiden Jungs und die Rivalitäten mit ihnen haben mich zu jenem Spieler gemacht, der ich heute bin.»