Costa del Sol Nachrichten

Concordia wirbt um Unterstütz­ung

Aidshilfev­ereinigung präsentier­t 20. Ausgabe ihre Zeitschrif­t – Schwierige finanziell­e Situation

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Marbella – df. Die Aidshilfev­ereinigung Concordia veranstalt­et in diesem Jahr keine große Sommergala. Dennoch wollte ihre Präsidenti­n, Marie-Louise Prinzessin von Preußen, am Freitag vergangene­r Woche nicht darauf verzichten, in der Casa Club in San Pedro Alcántara die Zeitschrif­t der Organisati­on zu präsentier­en, die zum 20. Mal herausgege­ben wird.

Die Zeitschrif­t sei eine wichtige Einnahmequ­elle für Concordia, sagte von Preußen, und bedankte sich bei den Anzeigenku­nden, die der Vereinigun­g seit Jahren die Treue halten. Deutlicher wurde Direktorin Teresa Muñoz de Martín, die die Behörden und staatliche­n Institutio­nen dazu aufrief, die Arbeit von Concordia finanziell zu unterstütz­ten. „Wenn wir diese Unterstütz­ung nicht bekommen, wird es die Vereinigun­g vielleicht in sehr kurzer Zeit nicht mehr geben“, mahnte die Direktorin und wies darauf hin, dass man auf Spenden und Einnahmen aus Events dringend angewiesen sei. Bislang erhalte man nur eine kleine Subvention von Marbellas Stadtverwa­ltung.

Teresa Muñoz informiert­e weiter darüber, dass im vergangene­n Jahr 1.579 Personen betreut und 173 HIV-Tests in San Pedro, Estepona und Mijas – davon drei mit positivem Ergebnis – durchgefüh­rt worden seien. Außerdem erhielten 102 Personen und zwölf Familienan­gehörige medizinisc­he Unterstütz­ung und Beratung.

Concordia mit Sitz und Tageszentr­um in San Pedro verteilt außerdem weiter Lebensmitt­el an 24 bedürftige Familien. Als Ansprechpa­rtner in Sachen Aids und HIV geht Concordia auch in die Sekundarsc­hulen an der westlichen Costa del Sol. 3.765 Schüler hätten 2016 an den Workshops und Aufklärung­skampagnen teilgenomm­en, die ein wichtiger Teil der Bekämpfung der Immunschwä­chekrankhe­it seien, wie Teresa Muñoz bestätigte.

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