Präsentation von Spitzenkaviar aus Uruguay im El Lago
Black River Caviar will von Marbella aus den spanischen Markt erobern
Marbella – df. Zu einer exklusiven Präsentation in das mit einem Michelin-Stern gekrönte Restaurant El Lago hat am Freitag Black River Caviar aus Uruguay eingeladen. Das Unternehmen, das als erstes Kaviar von Stören auf der Südhalbkugel entnimmt, will nach Präsenz in Europa, USA, Lateinamerika, Russland und China nun auch den spanischen Markt erobern.
Die Managerin der Marke, Victoria Canavesi, erläuterte zunächst, wie Walter H. Alcalde, vor mehr als 20 Jahren die Idee hatte, Störe in dem kleinen südamerikanischen Land zu züchten. Die Fischfarm befindet sich im Río Negro am Stausee Baygorria im Herzen von Uruguay, wo die Tiere sich in einer natürlichen Umgebung aufhalten, fern von Verunreinigungen durch Abwässer. Die Reinheit des zirkulierenden Wassers sei auch ein entscheidender Faktor für die hohe Qualität von Black River Ca- Victoria Canavesi erklärt die Kaviar-Sorten. viar, der nach Ansicht von Köchen und Gastronomen zu den besten der Welt zählt.
Die Eier würden nach ungefähr sieben Jahren entnommen, wenn die Weibchen die optimale Reife erreicht hätten. Mittels eines Mikrochips könne der Zustand des Störs von der Geburt an genau kontrolliert werden. Bei Black River Caviar werden nur die KaviarSorten Oscietra und Siberian produziert, deren Eier einen Durchmesser zwischen 2,9 und 3,2 Millimeter haben. Canavesi wies darauf hin, dass der Kaviar zunächst in 1,8 Kilogramm-Dosen für 18 Monate bei einer Temperatur von zwei Grad gelagert werden muss und auf keinen Fall eingefroren werden darf. In 500-Gramm-Dosen sei der Kaviar bis zu neun Monaten haltbar, in kleineren Dosen nicht mehr als vier Monate.
Dazu ein Glas Champagner
Nach den interessantenErklärungen durften sich die eingeladenen Journalisten und Blogger als Probanden versuchen und zunächst ein Löffelchen Kaviar pur genießen. Auch Küchenchef Juan José Carmona, der im Moment noch keine Kaviar-Produkte auf der Speisekarte stehen hat, staunte nicht schlecht über den außergewöhnlichen Geschmack des Rogens aus Uruguay. Auf winzigen Kanapees verteilte er den mitgebrachten Kaviar und stieß mit den Teilnehmern bei einem Glas Champagner auf die erfolgreiche Präsentation an.