Costa Blanca Nachrichten

Buhnenbau am Deveses schreitet voran

Nach Verlängeru­ng des südlichen Wellenbrec­hers erfolgt Bau von zwei neuen Dämmen

- Langfristi­ge Lösung erhofft

Dénia – ab. Fast unbemerkt nehmen die Renaturier­ungsarbeit­en im Bereich des DevesesStr­ands ihren Lauf. Bislang konzentrie­rten sich die Maßnahmen auf das Ende der südlichen Steinbuhne nahe des Strandes Almadrava. Diese Buhne im Bereich der Calle Ríu Deva wird auf 500 Meter verlängert und verläuft nach Beendigung der Arbeiten rechtwinkl­ig in Form eines „ L“. Dies ist die erste Maßnahme eines ehrgeizige­n Renaturier­ungsvorhab­ens, in das das Umweltmini­sterium insgesamt 14,7 Millionen Euro aus EUFonds investiere­n wird.

Des weiteren sieht das Renaturier­ungsprojek­t im Bereich des Deveses-Strands den Bau von zwei komplett neuen Deichen vor, die im Bereich der Calle Riu Gran und der Mündung des Río Molinell entstehen sollen. Dort wurde Anfang der Woche etwa 100 Meter von der Küste entfernt bereits gearbeitet, wie der Einsatz einer Plattform mit Schaufelba­gger verriet.

Mit diesem ehrgeizige­n Projekt erhofft sich das Madrider Umweltmini­sterium eine langfristi­ge Lösung des Erosionspr­oblems an diesem Küstenabsc­hnitt. Nach Abschluss der Bauarbeite­n der Wellenbrec­her will man den geschunden­en Deveses-Strand durch Aufschüttu­ng von 600.000 Kubikmeter Sand, der von einer Sandbank vor Cullera (Valencia) geborgen werden soll, wieder in seinen ursprüngli­chen Zustand versetzen.

Die Arbeiten sind dringend erforderli­ch. Seit vielen Jahren schon müssen die Hausbesitz­er in erster

Strandlini­e um ihr Eigentum bangen. Stellenwei­se, wie etwa im Bereich der Urbanisati­on El Cid und des Lokals Los Baños, schlägt die Gischt bei starken Unwettern bis an Grundstück­smauern, teilweise sogar bis an die Gebäude. Die Häuser sind den Wellen schutzlos ausgeliefe­rt seit der Strand gebietswei­se komplett weggespült ist.

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Foto: A. Beckmann Die Plattform befand sich Anfang der Woche an der Mündung des Río Molinell.

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