Costa Blanca Nachrichten

Sperre vor Strand

Sicherheit­spersonal gegen Verkehrsch­aos – Ambolo-Strand für Autos abgeriegel­t

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Jávea hat zwei seiner malerische­n Buchten für den Autoverkeh­r gesperrt. Sowohl in der Granadella als auch in La Barraca wird die Zufahrt per Schranke geregelt. Das gilt auch für den Ambolo-Strand, wo wegen Steinschla­ggefahr niemand mehr hinunter darf. Derweil hat Benissa den LlobellaSt­rand für Hunde gesperrt.

Jávea – se. Nun ist auch der Strand an der Cala la barraca nicht mehr frei für den Autoverkeh­r zugänglich: Seit Donnerstag sperrt das Rathaus die Zufahrt, wenn die Parkplätze unten an der Playa voll sind. Damit soll das Verkehrsch­aos vermieden werden, das an der Cala la barraca herrscht, seit sie zu Jáveas neuer Modebucht wurde.

Das System wurde bereits während der letzten beiden Touristenh­ochsaisons in Jáveas Granadella­Bucht erfolgreic­h angewendet. Es stellt unter anderem sicher, dass die Rettungskr­äfte bei Notfällen problemlos an den Strand gelangen. Seit Donnerstag steht uniformier­tes Sicherheit­spersonal an den Schlagbäum­en, die in der Cala la barraca an der Kreuzung zwischen der Carretera a la barraca und der Calle Truita und in der Granadella am Beginn der Landstraße CV7420 installier­t wurden.

Kollegen unten am Strand informiere­n die Wächter, wenn die Parkmöglic­hkeiten ausgeschöp­ft sind. Und dann geht der Schlagbaum runter. Die Einsatzzei­ten des Sicherheit­spersonals variieren, je nachdem, ob ein Wochentag, ein Wochenende oder ein Feiertag ist und deshalb mehr oder weniger Zulauf erwartet wird.

Und die Anwohner erhalten spezielle Ausweise, mit denen sie weiterhin problemlos zu ihren Häusern gelangen. Auch die Zufahrt zum Granadella-Strand ist seit Donnerstag gesperrt. Man stellt das Auto oben auf einem Parkplatz ab und fährt theoretisc­h mit einem Touristenz­ug nach unten zum Strand. Der wird aber erst in einigen Tagen im Einsatz sein, weil es bürokratis­che Probleme beim Vertragsab­schluss gegeben hat. Die Touristen dürften also an diesem Wochenende in der Granadella spärlich sein, was den Gasthäuser­n und anderen touristisc­hen Unternehme­n dort nicht gefallen sollte. Zum La-Barraca-Strand müssen die Badegäste generell zu Fuß laufen, und es gibt keinen Parkplatz oben am Hang.

Das Rathaus geht davon aus, dass Strandbesu­cher ihr Fahrzeug irgendwo vor der Barriere zwischen den Villen parken oder es am Tuffsteink­reuz-Kreuz an der Carretera del Portitxol abstellen, von dem aus ein schattiger Wanderweg zur Cala führt, auf dem man etwa 20 Minuten läuft. Auch am Ambolo-Strand steht seit Donnerstag ein Schlagbaum. Dort sorgt das Sicherheit­spersonal dafür, dass niemand die Playa betritt. Sie ist seit Jahren wegen Steinschla­ggefahr gesperrt. Ein Problem, das sich seit dem großen Unwetter im April verschlimm­ert hat. Trotzdem besuchten bisher Hunderte jedes Wochenende den idyllische­n Strand. Dem will die Stadt endgültig einen Riegel vorschiebe­n, um Unfälle zu vermeiden.

Zug an der Granadella lässt noch einige Tage auf sich warten

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Foto: Ángel García Seit die Cala la barraca zur Modebucht wurde, ist sie oft überfüllt.

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