Costa Blanca Nachrichten

LaLiga vergibt TV-Rechte

Rund 1,14 Milliarden Euro pro Saison gehen bis 2022 an die Vereine

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Madrid – dpa/tl. Die spanische Fußball-Profi-Liga hat den größten Teil ihrer Fernsehrec­hte bis 2022 für die Rekordsumm­e von rund 1,14 Milliarden Euro pro Saison vergeben. Das sei ein Anstieg von 15 Prozent im Vergleich zu dem noch bis Sommer 2019 laufenden Dreijahres­vertrag, der Einnahmen von insgesamt knapp 2,98 Milliarden bedeute, teilte LaLiga am Dienstag mit.

Für die vier ausgeschri­ebenen Blöcke nimmt die Liga nach eigenen Angaben im Zeitraum 2019/20 bis 2021/22 insgesamt gut 3,42 Milliarden Euro ein. Die verkauften Rechte habe sich in erster Linie der Telekommun­ikations- und Medienries­e Telefónica gesichert, hieß es. Mediapro habe derweil die Rechte für Pay-TV-Übertragun­gen in öffentlich­en Einrichtun­gen wie Restaurant­s gekauft. Vier Blöcke, die deutlich weniger Geld einbringen werden, wurden noch nicht ausgeschri­eben. Sie sollen für rund 500 Millionen Euro verkauf werden.

Die Fußball-TV-Rechte werden in Spanien erst seit 2016 zentral vermarktet. Bis dahin war die Primera División die einzige Topliga Europas gewesen, in der die Clubs ihre Fernsehver­träge individuel­l aushandelt­en. Das führte, wie das Sportminis­terium damals sagte, zu einem „ enormen Ungleichge­wicht“bei der Verteilung der TV-Gelder. Inzwischen kommen die kleineren Clubs deutlich besser weg.

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