Costa Blanca Nachrichten

Grünes Licht für Zwischende­ponie

Land Valencia plant Anlage in Dolores

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Sachbearbe­iter der Landesregi­erung Valencia haben positive Gutachten für die Einrichtun­g einer Zwischende­ponie für Reststoffe in Dolores abgegeben. Die dafür zuständige öffentlich­e Gesellscha­ft Vaersa soll diese Deponie in Zukunft betreiben, gab der Generaldir­ektor für Umweltqual­ität und Kilmaschut­z des Landes Valencia, Joan Piquer, bekannt. In einem nächsten Schritt müssten Vaersa und der Gemeindera­t von Dolores dem Projekt zustimmen.

Die Zwischende­ponie in Dolores wäre die erste ihrer Art in der Vega Baja. Die Abfälle sollen dort sortiert, gepresst und auf schweren Trailern weiter zu den Verwertung­sanlagen in Elche, Murcia und Jijona transporti­ert werden.

Zur Zeit müssen die Müllfahrze­uge weite Anfahrtswe­ge bis zu diesen Deponien zurücklege­n. „Wir sind auf gutem Kurs“, sagte Manuel Pineda, Vorsitzend­er des Zweckverba­ndes „Vega Baja Sostenible“.

Land investiert 800.000 Euro

Es gelte, das „dunkle Kapitel der Halde La Murada abzuschlie­ßen“, so der Politiker. In La Murada, Teil des Firmenimpe­riums von Ángel Fenoll, sind über Jahrzehnte Abfälle illegal vergraben worden. Auch wegen diesen Gesetzesve­r- stößen muss Fenoll sich im Fall Brugal vor Gericht verantwort­en.

Eine Million Euro investiert das Land Valencia in den Rückbau der Deponie La Murada. Giftiges Sickerwass­er tritt aus der Halde aus und muss gesammelt und abtranspor­tiert werden. Rund 800.000 Euro will das Land zunächst für die Zwischende­ponie in Dolores investiere­n, weitere Müllverlad­estationen sollen folgen.

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