Zuverlässig und sparsam
Gandía stellt auf LED-Leuchten um – für die Instandhaltung ist die Firma Alisea verantwortlich
Gandía – ab. LED-Leuchten halten nicht nur sehr lange, sie sind auch zuverlässig und sparsam im Verbrauch. Ein weiterer Vorteil ist, dass sie ab der ersten Sekunde das volle Licht abgeben und keine Verzögerung haben, wie dies bei vielen Energiesparlampen der Fall ist. Und ein entscheidender Faktor ist ihre Umweltfreundlichkeit, da in den LED-Leuchten weder Blei noch Quecksilber enthalten sind. Dies senkt die CO2-Belastung des Klimas deutlich.
All dieser Vorteile ist man sich bei Gandías Stadtverwaltung bewusst, die sämtliche Straßenlaternen auf die nun umweltfreundliche Leuchtdioden-Technik umrüsten ließ. Mit der Umstellung wurde die Firma Alisea beauftragt, die für einen Zeitraum von 15 Jahren für die Instandhaltung der Stadtbeleuchtung verantwortlich sein wird. Dafür zahlt die Kommune dem Unternehmen 34,2 Millionen Euro.
Senkung um 20 Prozent
Bei einer Pressekonferenz gab Gandías Bürgermeisterin Diana Morant (Sozialisten, PSOE) bekannt: „Im gesamten Stadtgebiet wurden mehr als 13.000 Natriumhochdruckdampfleuchten durch LED-Leuchten ersetzt.“Dies er- mögliche eine Senkung der Energiekosten um 20 Prozent, was einer Jahreseinsparung von 400.000 Euro gleichkomme. Gandía reihe sich mit dieser Komplett-Umrüstung in die Reihe der umweltfreundlichsten Städte der Region ein, meinte die Rathauschefin.
2,3 Millionen Euro hat die Umrüstung auf LED-Leuchten gekostet, erklärte Alisea-Geschäftsführer Francisco Martínez. Die Kosten trägt Alisea. Um während der Vertragsdauer eine adäquate Instandhaltung der neuen Lichtquellen zu garantieren, hat das Unternehmen im Stadtgebiet 140 Kontrollpunkte geschaffen. „Damit ist gewährleistet, dass auch die kleinste Störung sofort erkannt und umgehend behoben werden kann“, versicherte Martínez.
Der Experte hob außerdem den positiven Umweltaspekt der neuen Leuchtquellen hervor. Mit den LED-Leuchten lasse sich in Gandía die CO2-Konzentration in der Atmosphäre jährlich um etwa 1,7 Millionen Kilogramm reduzieren. Dies komme der Pflanzung von 300.000 Bäumen beziehungsweise einer Waldfläche so groß wie 1.500 Fußballfelder gleich.