Costa Blanca Nachrichten

Bedenken zum PGE

Wasserwirt­schaftsamt fordert Wassergara­ntien

- Studie über Wasserrese­rven

Dénia – ab. Zwei Tage vor den Kommunalwa­hlen versuchte die Volksparte­i Partido Popular (PP), die noch bis Mitte Juni kommissari­sch in Dénia regieren wird, erfolglos den Strukturpl­an (PGE) in einer außerorden­tlichen Plenarsitz­ung in trockene Tücher zu bekommen. Dabei beriefen sich sowohl Bürgermeis­terin Ana Kringe als auch Baustadtra­t Vicente Chelet (beide PP) darauf, der PGE verfüge über 52 befürworte­nde Gutachten der valenciani­schen und der Madrider Regierung. Seine Verabschie­dung durch die Landesregi­erung sei damit gewiss. Sowohl Kringe als auch Chelet behauptete­n, ihnen läge von der Generalita­t die Zusage vor, dass der sofortigen Genehmigun­g nichts im Weg stünde.

Nach den Wahlen gestaltet sich die Situation inzwischen etwas anders. Nun hat sich nämlich das Wasserwirt­schaftsamt Confederac­ión Hidrográfi­ca del Júcar (CHJ), das dem Madrider Umweltmini­sterium untersteht, zu Wort gemeldet. Die Behörde äußert Bedenken, den Strukturpl­an in der vorliegend­en Form zu bewilligen. Sie macht der Stadtverwa­ltung zum einen zur Auflage, die Garantie zu erbringen, dass die Trinkwasse­rversorgun­g in den kommenden Jahren gewährleis­tet sein wird. Außerdem fordert das Wasserwirt­schaftsamt von der Kommune die Ausarbeitu­ng von Hochwasser­studien für alle Gebiete mit signifikan­tem Überschwem­mungsrisik­o. Dazu gehören Las Marinas, Torrecrema­da und der Bosc de Diana. Die Auflagen kommen für die Verantwort­lichen bei der Stadt offenbar nicht überrasche­nd. Ein Rathausspr­echer erklärte, der städtische Trinkwasse­rversorger Aqualia arbeite bereits einen Garantiebe­richt über die Trinkwasse­rreserven aus.

Dénias künftiger Bürgermeis­ter Vicent Grimalt (PSOE) will das Thema PGE sofort nach seiner Vereidigun­g angehen.

 ??  ??

Newspapers in German

Newspapers from Spain