L’infirmière
Billet
Paulette. Ce nom. Cet accent France d’antan, entre Eric Rohmer façon «Pauline à la plage» et Yves Montand chantant La Bicyclette, «quand on partait de bon matin, quand on partait sur les chemins». Ce nom au charme champêtre, qu’on murmure parmi les sauterelles, les papillons et les rainettes, quand d’un geste soudain elle chausse ses lunettes Paulette, cérébrale soudain, impérieuse, on a dessiné des fleurs au tableau et voilà la maîtresse qui d’un coup les éponge. Elle a cette ambiguïté Paulette, cette aménité en instance d’inflexion.
Les électeurs veulent-ils une maîtresse, une reine-mère après avoir vénéré l’enfant roi? Effacer à leur tour le tableau, pour y tracer à traits de craie ce visage nouveau? Imaginons cette alternative, on peut, s’il est vrai que sur le plan politique les différences en ce pays ne sont pas bien grandes, que le libéralisme bon teint de l’un contient en germe le socialisme tempéré de l’autre, ou inversement, que nulle différence n’est jamais bien grande au Luxembourg, sauf entre le directeur qui en limo va au bureau et le malheureux qui en claudiquant se rend chez Abrigado.
Et puis, ce n’est pas de politique au fond qu’il s’agit, mais de psychologie, quand on choisit des êtres plus que des concepts. Ce sont des affects qui dès lors parlent, c’est l’inconscient même qui vote, les choix que font les êtres étant les suffrages de leurs fantasmes. Imaginons cette alternative donc, Xavier ou Paulette, on peut. Ce sera, pour l’électeur qui voudrait circonscrire sa délibération à cette alternative-là, le plus ardu des dilemmes, un déchirant crèvecoeur.
Car il aime bien Xavier, sa joie de vivre et de plaire, son pouvoir de séduction, par capillarité, un selfie et hop il vous gobe, joker sur le glacis du palais, sous les yeux du roi et de sa dame, où l’enchanteur fait ses tours. Il aime, l’électeur, sa conception du pouvoir, son goût du polychrome, la diversité comme éthique, la gambia à rebours de la gamme bio étant une morale du composite.
Xavier est ce que les Français appellent le «gendre idéal», avec ce rien de transgressif qui permet à la nation de s’émanciper à peu de frais. Se pourrait-il toutefois que la nation, après le gendre idéal, veuille une mère maximale? Ce serait un syndrome post-traumatique: nous avons de l’amour pour l’infirmière qui nous a piqués – la presse au plus fort de la pandémie identifia cet affect-là, et nommant Paulette «Mutter der Nation» l’élut avec trois ans d’avance.
Certes, d’autres visages seront en lice. Le visage de Sam sans doute, Sam en soeur impavide, à la fois hermétique et translucide, on peut goûter cette ambiguïté-là aussi, son air d’aller au pouvoir sans le faire exprès, on pourra lui adjoindre des tuteurs ou dire Sam suffit. Et si la nation au contraire se prononçait pour un retour à l’univoque? Ni fils, ni soeur ni mère, mais un retour à la loi du père? Une loi massive et tranchante, sans «jeu», qui toutes vis serrées nous couperait le fantasme sous les pieds?
Die Entwicklung der Menschheit lebt vom innovativen Gedankengut. Dank genialer Erfindungen hat sich das Leben vieler Menschen vereinfacht und grundlegend in andere Dimensionen bewegt. Wie kaum ein anderer hat Johannes Gutenberg mit dem Buchdruck die Welt revolutioniert. Er leitete eine neue Form der Kommunikation und der Bildung ein, was den Physiker, Philosophen und Schriftsteller Georg Christoph Lichtenberg zu folgender Aussage verleitete: „Mehr als Blei in den Kugeln hat das Blei in den Setzkästen die Welt verändert.“
Trotz seiner außergewöhnlichen Leistung sind die Quellen über sein Leben spärlich. Weder sein Aussehen noch das genaue Geburtsdatum, das zwischen 1393 und 1404 geschätzt wird, sind bekannt. Die Forscher hielten schließlich 1400 als Geburtsjahr fest. Sein ursprünglicher Name war Henchen Gensfleisch oder auch Henne Gensfleisch zur Laden. Die im Tuchhandel tätige, reiche Familie lebte in der goldenen Stadt Mainz im Hof „Zum Gutenberg“, dessen Namen sie Jahre später übernahm. Vater Friele Gensfleisch ehelichte 1386 Else Wirich, seine zweite Frau, die ihm drei Kinder schenkte. Johannes, der Jüngste, besuchte wahrscheinlich die Trivialschule des St. Viktorstiftes nahe Weisenau. Angenommen wird, dass er, dem man Interesse für das Weltgeschehen nachsagte, seine Universitätsstudien in Erfurt absolvierte. Mit dem Tod seines Vaters wurde Johannes Gutenberg erstmals schriftlich erwähnt.
Gutenberg gilt bekanntlich als Erfinder des Buchdrucks mit beweglichen Lettern. Vor seiner Drucktechnik gab es aber schon eine Vorform des gedruckten Buches, die Blockbücher. Bereits im 8. Jahrhundert wurden in China, Korea und Japan Texte mit Holzdruck hergestellt. Eine um 770 entworfene Schriftrolle mit buddhistischen Sprüchen wurde lange Zeit als das älteste bekannte gedruckte Werk angesehen. In den 1960er Jahren konnte allerdings ein noch älterer Holzdruck in der heute südkoreanischen Stadt Gyeongju entdeckt werden. Dem im Jahre 1052 verstorbenen Chinesen Pi Sheng gelang die Anfertigung einzelner Schriftzeichen aus gebranntem Ton.
Herstellen von Metallspiegeln
Bereits im Mittelalter waren Souvenirs sehr begehrt. Vor allem in den Wallfahrtsorten Köln und Aachen stürzten sich die Menschen auf Pilgerzeichen, flache Broschen oder Anhänger aus Metall. Aachen galt besonders als Anziehungspunkt, wurden besonders dort wertvolle religiöse Reliquien wie ein Kleid der Jungfrau Maria, eine Windel Jesu, sein Lendentuch und das Tuch, in dem das Haupt von Johannes dem Täufer eingewickelt war, aufbewahrt und regelmäßig der Öffentlichkeit gezeigt. Gutenberg nutzte die Chance dieses Konsums und stellte Aachener Wallfahrtsspiegel her, die er zum Verkauf anbot. In dem Sinne gründete er eine Gesellschaft mit drei Geschäftspartnern. Gutenberg-Forscher gehen davon aus, dass er bei der Produktion seiner Metallspiegel bereits eine Presse benutzte. Nach dem Tod seines Partners Andreas Dritzehn musste er gegen dessen Brüder klagen, wollten diese doch nicht die Presse und wertvolle Bücher herausgeben. Die Richter entschieden zu seinen Gunsten.
Da die Stadt Mainz 1428 wieder vor dem Bankrott stand, erhöhte sich der Druck auf die Patrizier, denen Gutenberg angehörte, höhere Steuern zu bezahlen. Der Erfinder verließ daraufhin seine Heimatstadt. Nürnberg und Basel schienen andere Aufenthaltsorte gewesen zu sein. Als nächste Station ist Straßburg bekannt, wo er von 1434 bis 1444 lebte und verschiedene Künste unterrichtete, unter anderem das Edelsteinpolieren. Hier dürfte er erste Erfahrungen als Unternehmer gesammelt haben. Straßburg, das im Mittelalter ebenfalls Argentina hieß, war mit 25 000 Einwohnern eine der ersten Freien Reichsstädte des Heiligen Römischen Reiches. Gutenberg ließ sich in St. Arbogast, etwa 2,5 Kilometer außerhalb Straßburg gelegen, nieder. Da er die Verlobung mit dem Fräulein Ennelin zu der Iserin Thüre ableugnete, kam es zu einem Prozess. Es gibt allerdings keine Beweise, dass er diese Frau jemals geheiratet hat. Ab 1444 sind keine Spuren mehr von Gutenberg in Straßburg auffindbar. Bis 1448 schien er abgetaucht zu sein. Lange wurde vermutet, er habe in Haarlem bei dem wahren Erfinder des Buchdruckes Laurenz
Janszoon Coster verbracht. Doch diese Theorie konnte widerlegt werden. Sein „Verschwinden“in all diesen Jahren führte zu mehreren Spekulationen: Der Messerschmied Georg Waldvogel habe in Avignon sowie Johannes Brito in Brügge den Buchdruck erfunden. Es scheint aber, als habe Gutenberg in der Zeit zwischen 1444 und 1448 an seiner Erfindung gearbeitet.
Spätestens 1448 kehrte er nach Mainz zurück. Sein damaliger Wohnort ist allerdings unbekannt. Etliche Historiker vertreten die Meinung, er habe in dieser Stadt eine Urdruckerei betrieben. Das fehlende Geld für seine Investitionen lieh er beim Mainzer Unternehmer Johannes Fust, der 1 600 Gulden in das Unternehmen steckte. Gutenberg, der sich nur mit Spezialisten umgab, galt als ambitiös und wollte seine Bücher ebenfalls als Kunstwerk sehen. Er, dem im Prinzip 26 verschiedene Buchstaben genügten, benutzte als erster eine von Konrad Saspach gebaute Presse, um zu drucken. Vorerst mussten die Lettern hergestellt werden. Als notwendige Utensilien brauchte er einen Stahlstempel mit einem einzigen Buchstaben, ein Handgießgerät in dem der Buchstabe gegossen wurde sowie einen Winkelhaken