Zurück zu altem Glanz
Die Gemeinde renoviert die „Conter Stuff“und installiert dort eine Mikro-Brauerei
Contern. Die „Conter Stuff“war jahrelang ein beliebter Treffpunkt für ein Mittagessen, eine gesellige Kegelrunde oder auch eine Familienfeier. Das Restaurant steht aber nun schon seit einiger Zeit leer. Die Pläne der Gemeinde Contern für diesen Standort werden nun konkreter.
Die Verantwortlichen haben das Gebäude für 4,95 Millionen Euro erworben. Der notarielle Akt war im Frühjahr 2021 unterschrieben worden. Für Bürgermeisterin Marion Zovilé-Braquet (CSV) ist klar, dass in das Gebäude wieder ein Restaurant kommen soll: „Ich stelle mir auch vor, dass im Hinterhof eine große Terrasse und eine Veranda entstehen.“Hier stellt sich die Bürgermeisterin dann auch eine Verbindung mit dem geplanten Park, der zwischen dem Gemeindehaus und der „Conter Stuff“entstehen soll, vor. Dazu kommen noch Räumlichkeiten für Familienfeiern oder Vereinsveranstaltungen.
Dann gibt es aber noch eine weitere Idee. In der Scheune, die zuvor für Familienfeiern genutzt wurde, könnte eine Mikrobrauerei ein neues Zuhause finden. „Es gibt die Amis de la Cervoise in Contern. Momentan brauen sie in der Küche des Kulturzentrums. In der Conter Stuff könnten die Gäste durch eine Glaswand einen Blick auf die Mikrobrauerei werfen“, erklärt die Bürgermeisterin, die auch erwähnt, dass Kontakt mit einem Architekten aufgenommen wurde.
220 000 Euro für Studie zur Renovierung
Die Pläne wurden dem Gemeinderat ebenfalls schon präsentiert. Der Schöffenrat zeigt sich diesbezüglich offen für weitere, neue Ideen. Zuerst muss das Gebäude, das auf nationalem Plan denkmalgeschützt ist, komplett entkernt werden. „Ich hoffe, dass dies bis Ende des Jahres abgeschlossen ist“, so Zovilé-Braquet. Für dieses Jahr hatte der Gemeinderat über ein Budget von 220 000 Euro für eine Studie zur Renovierung abgestimmt. Die Bürgermeisterin ist sich bewusst, dass die Gemeinde für die Umbauarbeiten noch mehr Geld in die Hand nehmen muss.
Dennoch sieht Zovilé-Braquet dieses Projekt auch im Kontext vom Bau eines Shared-Space-Bereiches im Ortszentrum von Contern: „Wir haben es in der Hand, den Ortskern nach den Wünschen aus den Workshops, die mit den Bürgern organisiert wurden, umzugestalten.“