Luxemburger Wort

Zurück zu altem Glanz

Die Gemeinde renoviert die „Conter Stuff“und installier­t dort eine Mikro-Brauerei

- Von David Thinnes

Contern. Die „Conter Stuff“war jahrelang ein beliebter Treffpunkt für ein Mittagesse­n, eine gesellige Kegelrunde oder auch eine Familienfe­ier. Das Restaurant steht aber nun schon seit einiger Zeit leer. Die Pläne der Gemeinde Contern für diesen Standort werden nun konkreter.

Die Verantwort­lichen haben das Gebäude für 4,95 Millionen Euro erworben. Der notarielle Akt war im Frühjahr 2021 unterschri­eben worden. Für Bürgermeis­terin Marion Zovilé-Braquet (CSV) ist klar, dass in das Gebäude wieder ein Restaurant kommen soll: „Ich stelle mir auch vor, dass im Hinterhof eine große Terrasse und eine Veranda entstehen.“Hier stellt sich die Bürgermeis­terin dann auch eine Verbindung mit dem geplanten Park, der zwischen dem Gemeindeha­us und der „Conter Stuff“entstehen soll, vor. Dazu kommen noch Räumlichke­iten für Familienfe­iern oder Vereinsver­anstaltung­en.

Dann gibt es aber noch eine weitere Idee. In der Scheune, die zuvor für Familienfe­iern genutzt wurde, könnte eine Mikrobraue­rei ein neues Zuhause finden. „Es gibt die Amis de la Cervoise in Contern. Momentan brauen sie in der Küche des Kulturzent­rums. In der Conter Stuff könnten die Gäste durch eine Glaswand einen Blick auf die Mikrobraue­rei werfen“, erklärt die Bürgermeis­terin, die auch erwähnt, dass Kontakt mit einem Architekte­n aufgenomme­n wurde.

220 000 Euro für Studie zur Renovierun­g

Die Pläne wurden dem Gemeindera­t ebenfalls schon präsentier­t. Der Schöffenra­t zeigt sich diesbezügl­ich offen für weitere, neue Ideen. Zuerst muss das Gebäude, das auf nationalem Plan denkmalges­chützt ist, komplett entkernt werden. „Ich hoffe, dass dies bis Ende des Jahres abgeschlos­sen ist“, so Zovilé-Braquet. Für dieses Jahr hatte der Gemeindera­t über ein Budget von 220 000 Euro für eine Studie zur Renovierun­g abgestimmt. Die Bürgermeis­terin ist sich bewusst, dass die Gemeinde für die Umbauarbei­ten noch mehr Geld in die Hand nehmen muss.

Dennoch sieht Zovilé-Braquet dieses Projekt auch im Kontext vom Bau eines Shared-Space-Bereiches im Ortszentru­m von Contern: „Wir haben es in der Hand, den Ortskern nach den Wünschen aus den Workshops, die mit den Bürgern organisier­t wurden, umzugestal­ten.“

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Fotos: Anouk Antony Die Gemeinde Contern hat die bekannte „Conter Stuff“für 4,95 Millionen Euro erworben und will das Gebäude in die Umgestaltu­ng des Dorfkerns einbeziehe­n.
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Eine große Terrasse soll hinter den Gebäuden der „Conter Stuff“entstehen, mit einer Verbindung zum künftigen Park.

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