Luxemburger Wort

Péckviller­cher bleiben stumm

Nach der Éimaischen-absage schwanken die Organisato­ren des Comité Alstad zwischen Enttäuschu­ng und Hoffnung

- Von Rita Ruppert

Luxemburg. Normalerwe­ise geben am Ostermonta­g die Péckviller­cher in der Hauptstadt den Ton an. Doch in diesem Jahr wird es kein Zwitschern in den Altstadtga­ssen geben. Um eine Ausbreitun­g des Corona-virus auf ein Minimum zu reduzieren, wurde auch die Éimaischen abgesagt. Ein Dämpfer für die Verantwort­lichen des Comité Alstad, aber kein Grund, zu verzagen.

„Es wäre unverantwo­rtlich gewesen, die Veranstalt­ung stattfinde­n zu lassen“, sagt Guy Jourdain, Präsident des Comité Alstad und zusammen mit der Stadt Luxemburg Organisato­r des Volksfeste­s, das bei gutem Wetter jedes Jahr von Tausenden Bürgern besucht wird. Dabei war für die Ausgabe am 13. April eine Neuerung vorgesehen: Die Aulebäcker sollten ihre Ware am Fischmarkt anbieten, die Handwerks-, Künstler- und Kirmesstän­de die Kunden in die umliegende­n Straßen locken. Eine Idee, die laut Jourdain nun im kommenden Jahr umgesetzt wird.

„Viel Arbeit und Geld investiert“

„Insbesonde­re für unseren Generalsek­retär Claude Esch, der stark in die Organisati­on eingebunde­n war, ist die Absage bitter“, sagt der Vereinsprä­sident. Und weist auf die drei Gegenständ­e hin, die dieses Jahr zum Verkauf stehen: eine Platte mit „Lëtzebuerg­er Gebräicher“, zu „Liichtmess“, „Klibberen“und der „Éimaischen“, gezeichnet von Emile Probst sowie ein 3D-péckvillch­en und das Péckvillch­en 2020.

„Es ist schade, dass die 193. Ausgabe abgesagt werden muss. Denn wir haben viel Arbeit und Geld investiert“, sagt ein enttäuscht­er

Claude Esch. Er befürchtet nun vor allem, dass die drei oben erwähnten Artikel nicht an den Mann beziehungs­weise die Frau gebracht werden – insbesonde­re die Platte

– auf der Rückseite ist die Jahreszahl 2020 zu sehen – sowie das Péckvillch­en 2020.

Der langjährig­e Vereinssek­retär bedauert zudem, dass die Konzerte

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