Für den Fall der Falle
Gemeinderat spricht sich nach Gerüchten präventiv gegen fixes Radargerät zwischen Drinklingen und Ulflingen aus
Ulflingen. Ob es nun Fakt ist oder nur Fake: Einem Medienbericht zufolge soll Mobilitätsminister François Bausch angeblich die Installation eines fixen Radargeräts an der N 12 von Drinklingen nach Ulflingen angekündigt haben. Obwohl man zwar auch beim regionalen Straßenbauamt in Clerf keine Kenntnis von solchen Plänen hat, will sich der Gemeinderat Ulflingen nun auf Anregung der CSV-Fraktion doch vorab in einem Brief an das Ministerium gegen ein entsprechendes Vorhaben aussprechen.
Angesichts der laufenden Arbeiten für die Schaffung einer neuen Zufahrt zur Industriezone in den Allern werde die N 12 auf besagtem Teilstück ohnehin bald manche Umgestaltung erfahren, die die Verkehrsgeschwindigkeit drosseln dürfte, wie die Ratsmitglieder meinen.
Die Spekulationen um einen möglichen Blitzer an der Strecke dürften nicht zuletzt durch einen tödlichen Verkehrsunfall im vergangenen Dezember genährt worden sein, in dessen Folge Anfang des Jahres vorübergehend auch ein mobiles Radargerät installiert worden war.
Rue Massen. Daneben bewilligten die Räte im Rahmen ihrer jüngsten Sitzung aber auch einen Kostenvoranschlag von 245 000 Euro, um die laufenden Infrastrukturarbeiten in der Rue d'Asselborn in Ulflingen zusätzlich auf ein Teilstück der Rue Massen in Richtung des Servior-Pflegeheims auszuweiten. Der enge Abschnitt soll dabei zugleich auch etwas verbreitert werden, wobei die CSVFraktion, nach Möglichkeit, auch für die Anlegung eines Bürgersteigs plädiert.
Buvette Freibad. Pünktlich zum Auftakt der Tourismussaison unterzeichneten die Ratsmitglieder aber auch den Pachtvertrag mit der neuen Betreiberin der Buvette im Freibad in Ulflingen, Isabel Ferreira. Zum 1. Januar kommenden Jahres soll sie dann zudem die an das Ciné Orion angeschlossene Gaststätte übernehmen.
Rue d'Asselborn. Aus reglementarischen Gründen muss in der Rue d'Asselborn ein Fußgängerstreifen entfernt werden. Eine entsprechende Abänderung des Verkehrsreglements wurde einstimmig bewilligt. Darüber hinaus warf Rat Romain Plümer (CSV) die Frage nach der teilweisen Einführung einer Tempo-30-Zone vor Ort auf, während Schöffe Guy Henckes (ËBL) und Rätin Sonja Siebenaller-Aubart (ËBL) auch auf die bisweilen gefährliche Enge der Straße verwiesen, wenn beidseitig Autos am Fahrbahnrand stationierten. Die Verkehrskommission soll nun erst einmal mögliche Handlungsoptionen prüfen.