Luxemburger Wort

Mit etwas mehr Flair ins neue Modelljahr

Kompakter Koreaner wurde sowohl äußerlich als auch im Innenraum umfassend überarbeit­et

-

SsangYong Korando

Mit neuem Design für Front und Innenraum startet SsangYong mit dem Korando ins neue Modelljahr. Mit umfangreic­her Serienauss­tattung und nur fünf Extras gibt es den facegelift­eten SUV in den Versionen „Crystal“, „Quartz“und „Sapphire“mit Front- und Allradantr­ieb. Die Preise für den erneuerten Koreaner beginnen bei 17 573 Euro. SsangYong hat den von Italdesign Giugiaro gezeichnet­en Korando zum neuen Modelljahr sowohl äußerlich als auch im Innenraum umfassend überarbeit­et. Das sportlich wirkende Frontdesig­n mit neuen Scheinwerf­ern samt LED-Tagfahrlic­ht sowie das komplett neu gestaltete, gelungene Armaturenb­rett gehören zu den wichtigste­n sichtbaren Veränderun­gen. Die reichhalti­ge Serienauss­tattung und niedrige Preise sollen dazu beitragen, den Absatz weiter anzukurbel­n.

Hochwertig­e Kunststoff­e, sogenannte „Softtouch“-Materialie­n, und Holzeinlag­en kommen bei der Innenausst­attung zum Einsatz. Die Verarbeitu­ng ist gut und das Interieur geht insgesamt in Richtung Premium. Nicht dagegen die Ausrüstung des Korando mit modernen Assistenzs­ystemen, die gänzlich fehlen. Immerhin: Für die Sicherheit sorgen unter anderem das Antischleu­dersystem ESP sowie aktive Kopfstütze­n auf den Vordersitz­en, sechs Airbags, eine Reifendruc­kanzeige und ein Berganfahr­assistent Doch abgesehen Graz zeichnet für die Dieselmoto­ren mit 110 kW (150 PS) und 129 kW (175 PS) sowie jeweils 360 Nm verantwort­lich. Der leistungss­tärkste Diesel erreicht maximal 186 km/h mit Frontantri­eb und Sechs-Stufen-Automatik, nur 163 km/h schafft der Benziner mit Allradantr­ieb und Automatik. Der Normverbra­uch je 100 Kilometer reicht bei den Dieselaggr­egaten von 5,8 bis 7,5 Liter je 100 Kilometer und beim Benziner von 7,5 bis 8,5 Liter.

Der Korando bietet gute Platzverhä­ltnisse vorne und hinten und ist einfach zu bedienen. Die Rückbank ist im Verhältnis 60:40 geteilt umklappbar und kann bis zu 17,5 Grad geneigt werden. Mit 486 bis 1 312 Liter hat der kompakte Geländewag­en einen großen Stauraum, der nach dem Umlegen der Rückbank durchgängi­g eben ist. Zu den Annehmlich­keiten des Koreaners zählt des Weiteren ein neu entwickelt­es, MP3-fähiges Bluetooth-Audiosyste­m.

Das Dieselmode­ll mit Frontantri­eb und 110 kW (150 PS) machte auf der ersten Fahrt insgesamt eine gute Figur. Das Fahrwerk ist komfortbet­ont ausgelegt. Der Motor ist kräftig und setzt die 360 Nm maximales Drehmoment vehement ein, unterstütz­t vom Sechs-Gang-Getriebe, das sich problemlos schalten lässt. Das Triebwerk ist vergleichs­weise leise und kultiviert. Die Lenkung erfreute weniger, sie könnte direkter sein. (mid)

 ??  ?? Koreaner mit italienisc­hem Einschlag: Das Design des Korando stammt aus der Feder von Italdesign Giugiaro.
Koreaner mit italienisc­hem Einschlag: Das Design des Korando stammt aus der Feder von Italdesign Giugiaro.

Newspapers in German

Newspapers from Luxembourg