Wertinger Zeitung

Bäume wachsen nicht in den Himmel

Tischtenni­s: Nachdem das vordere Paarkreuz und die Doppel gänzlich leer ausgehen, setzt es für den TTC Langweid in der 2. Bundesliga die erste Saisonnied­erlage.

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Langweid

Durgun und die Spielerinn­en des Tischtenni­s-Damenteams des TTC Langweid träumten trotz ihrer bisherigen Erfolge in der 2. Bundesliga (7:1 Punkte) nicht davon, dass die Bäume in den Himmel wachsen. Sie wussten, dass die Erfolgsser­ie einmal ein Ende haben würde. Dies trat am Sonntag mit einer 2:6-Niederlage beim Spiel beim TuS Uentrop (Westfalen/Stadtteil von Hamm) ein.

„Kein Beinbruch“, sieht es die Teammanage­rin, die auf den Einsatz ihrer Erfolgsspi­elerin Viktoria Matiunina verzichten musste, da diese für die Ukraine internatio­nal im Einsatz war. Cennet Durgun sieht im Fehlen der erfolgreic­hen Stammspiel­erin nicht den Grund für die Niederlage: „Es lief halt nicht rund für uns an diesem Tag“, führte sie kurz aus und zollte Chelsea Edghil und Vita Venckute Lob für deren Leistung bei ihren Siegen.

Der Knackpunkt war der ungewohnte 0:2-Rückstand nach den Niederlage­n beider Doppel. Ganna Farladansk­a und Diana Styhar bäumten sich in den ersten Einzelspie­len zwar auf, jedoch vergeblich. Die Langweider Nummer eins, Ganna Farladansk­a, verlor im Entscheidu­ngssatz und Diana Styhar nach zwei mit 11:13 unglücklic­h verlorenen ersten Sätzen in Satz drei den Faden.

Nach den Siegen von Chelsea Edhil und Vitalia Venckute zum 2:4 kam bei Langweid kurz etwas

Hoffnung auf. Farladansk­a und Styhar mussten in den Spielen eins gegen eins und zwei gegen zwei ihren Gegnerinne­n erneut zum Sieg gratuliere­n. Das war es dann.

Sind am kommenden Wochenende bei Spielen am Samstag in Weil am Rhein und am Sonntag in Offenburg weitere Niederlage­n zu erwarten? Beim Tabellenfü­hrer Weil wird sich eine Niederlage wohl nicht vermeiden lassen. Doch Cennet Durgun ist von ihrem Team überzeugt: „Wir werden uns aber gut verkaufen und dem Favoriten trotzen.“Weil ist nach der letzten Saison aus der 1. Bundesliga abgestiege­n und hat sich für die angestrebt­e Rückkehr ins deutsche Oberhaus gut verstärkt. In Offenburg ist das TTC-Team bei guter

Form nicht ohne Chance. Allerdings hat Offenburg am vergangene­n Sonntag mit einem 6:0-Sieg in Anröchte aufhorchen lassen.

Die Vorrunde endet für Langweid mit Heimspiele­n: am Samstag, 9. Dezember um 18 Uhr gegen den TSV Langstadt und am Sonntag, 10. Dezember um 11 Uhr gegen den TTC Langen. (jug)

Tus Uentrop - TTC Langweid 6:2.

Fadeeva/Shapalova - Farladansk­a/Styhar 11:5, 8:11, 11:6, 11:8, Avamwri/Silius Venckute/Edghil 11:9, 11:4, 11:5, Avameri - Styhar 13:11, 13:11 11:6, FadeevaFar­ladanska 6:11, 11:8, 11:5, 7:11, 11:7, Silius - Edghil 12:10, 9:11, 8:11, 5:11, Düchting - Venckute 5:11, 13:11, 5:11, 11:8, 4:11, Avamewri - Farladansk­a 5:11, 11:8, 11:7, 11:5, Fadeeva - Styhar 11:3, 11:2, 7:11, 11:7.

 ?? Foto: Marcus Merk ?? Das vordere Paarkreuz des TTC Langweid mit den beiden Ukrainerin­nen Ganna Farladansk­a und Diana Styhar ging diesmal gänzlich leer aus. So gab es in Uentrop die erste Saisonnied­erlage.
Foto: Marcus Merk Das vordere Paarkreuz des TTC Langweid mit den beiden Ukrainerin­nen Ganna Farladansk­a und Diana Styhar ging diesmal gänzlich leer aus. So gab es in Uentrop die erste Saisonnied­erlage.

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