Wertinger Zeitung

So werden Jugendlich­e gestärkt

Angebot Das steckt hinter dem Patenproje­kt „Jugend und Zukunft“im Kreis Dillingen

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Landkreis Bereits im Sommer des vergangene­n Jahres gab es einen Wechsel im Leitungste­am des Patenproje­kts „Jugend und Zukunft“. Dabei hat Alfred Mader die Leitung des Teams von Bernhard Hartmeier und Hubert Götz übernommen, die sich nach langjährig­em Engagement aus der unmittelba­ren Verantwort­ung des Projekts zurückgezo­gen haben, der Aktion jedoch weiterhin als Paten treu bleiben. Das teilte das Landratsam­t im Januar mit.

Das Patenproje­kt „Jugend und Zukunft“besteht nunmehr seit 14 Jahren. 2006 wurde es als Maßnahme der kommunalen Jugendarbe­it beim Landratsam­t als „Seniorenak­ademie“gestartet. Ehrenamtli­che, die aus verschiede­nsten Fachbereic­hen und Qualifikat­ionen der Berufswelt kommen, engagieren sich dabei profession­ell und persönlich für Jugendlich­e. Sie unterstütz­en junge Menschen bei der Berufsorie­ntierung, bei der Suche nach Praktikums- Ausbildung-, und Arbeitsplä­tzen oder nach geeigneten berufsförd­ernden Maßnahmen.

Alfred Mader, der seit 2018 beim Patenproje­kt ehrenamtli­ch tätig ist, wird künftig Kreisjugen­dpflegerin Christina Mayer bei den Leitungsau­fgaben unterstütz­en.

Das durch die Corona-Pandemie geprägte Jahr 2020 stellte das Patenproje­kt „Jugend und Zukunft“laut Pressemitt­eilung vor neue Herausford­erungen. Die regelmäßig­en Austauscht­reffen der ehrenamtli­chen Paten im Schullandh­eim Bliensbach mussten bis auf drei Treffen alle coronabedi­ngt abgesagt werden. Somit fehlte der Austausch untereinan­der, aber auch die Vernetzung mit den verschiede­nen Kooperatio­nspartnern, wie der Berufsbera­tung der Arbeitsage­ntur. „Gerade

der Dialog untereinan­der ist für die Paten immens wichtig“, betont Christina Mayer.

So wie die Zusammenkü­nfte der Ehrenamtli­chen ausfallen mussten, waren auch Verabredun­gen mit Jugendlich­en kaum möglich. Beratungen konnten fast nur telefonisc­h oder über E-Mail stattfinde­n, obwohl das Projekt insbesonde­re von den persönlich­en Treffen lebt. Die Paten haben aber trotz der Einschränk­ungen versucht, die Jugendlich­en bestmöglic­h zu unterstütz­en.

Um dieses ehrenamtli­che Engagement zu würdigen, war für Ende

November 2020 ein gemeinsame­r Jahresabsc­hluss geplant, der wegen der Corona-Pandemie nicht stattfinde­n konnte.

Deshalb hat sich Landrat Leo Schrell zum Jahresende schriftlic­h an die Paten des Projekts gewandt und sich für den wertvollen und unterstütz­enden Einsatz bedankt. „Durch die Weitergabe der reichhalti­gen Berufs- und Lebenserfa­hrung werden die jungen Menschen in ihrer Persönlich­keit gestärkt, bekommen Sozialkomp­etenz vermittelt und finden damit einen guten Einstieg in einen neuen Lebensabsc­hnitt“, betont Schrell.

Informatio­nen zum Patenproje­kt wie zur Mitgliedsc­haft und der Vermittlun­g von Jugendlich­en sind bei Kreisjugen­dpflegerin Christina Mayer unter 09071/51-422 oder christina.mayer@landratsam­t.dillingen.de erhältlich.

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Foto: Landratsam­t Alfred Mader (links) leitet künftig das Team des Patenproje­kts „Jugend und Zukunft“und unterstütz­t damit Kreisjugen­dpflegerin Christina Mayer.

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