Wertinger Zeitung

Marsch der Verbundenh­eit führt durchs Zusamtal

Aktion Reserviste­n wollen sichtbares Zeichen der Solidaritä­t mit den im Auslandsei­nsatz stehenden Soldaten sein

- (pm/bbk)

Landkreis Bereits seit dem Jahr 2010 wird der Marsch der Verbundenh­eit vom Landesverb­and Bayern im Verband der Reserviste­n der Deutschen Bundeswehr durchgefüh­rt. Es soll ein sichtbares Zeichen der Solidaritä­t der Heimat mit den im Auslandsei­nsatz stehenden Soldaten sein. Auf ihrem Weg treten sie in den Dialog mit Politik und Gesellscha­ft. Der zehnte Marsch hat am Samstag in Donauwörth begonnen und wird am kommenden Samstag, 21. September, in Landsberg am Lech zu Ende gehen. Am Sonntag waren die Reserviste­n in Höchstädt und Dillingen zu Gast, am Montag verläuft der Marsch von Lauingen nach Gundelfing­en.

Am morgigen Dienstag, 17. September, startet dann am Wertinger Schloss um acht Uhr die vierte Etappe. Diese Tagesstrec­ke verläuft laut Pressemitt­eilung von Wertingen über Laugna, Emersacker nach Welden und wird von den Reserviste­nkameradsc­haften Wertingen und Welden organisier­t. Teilnehmen können alle, die ihre Verbundenh­eit mit den Soldaten und Soldatinne­n öffentlich bekunden wollen.

Die Tagespaten­schaft übernimmt Oberstleut­nant Markus Krahl, Kommandeur und Standortäl­tester des IT-Bataillons 292 in Dillingen. Aktive Soldaten und Soldatinne­n aus Dillingen, Reserviste­n aus der Region, Dauermarsc­hierer aus dem gesamten Bundesgebi­et sowie Persönlich­keiten aus der Politik und des öffentlich­en Lebens nehmen an diesem Tag teil.

Los geht es mit dem Eintreffen und der Registrier­ung der Teilnehmer. Nach den Grußworten des Tagespaten, Bürgermeis­ter Willy Lehmeier und weiterer Gäste sowie musikalisc­hem Grüßen von der Werkskapel­le AKW Gundremmin­gen, die gegen 9 Uhr geplant ist, folgt die Besichtigu­ng des Heimatmuse­ums. Der Marsch verläuft durch die Innenstadt, auf dem Radweg vorbei an Geratshofe­n zur Mittagspau­se nach Laugna. Hier begrüßen Bürgermeis­ter Johann Gebele und örtliche Vereine die Marschiere­nden, die Besichtigu­ng der Brennerei des Laugnawass­ers steht ebenfalls auf dem Programm. Der Weitermars­ch führt über Bocksberg nach Emersacker, wo Bürgermeis­ter Michael Müller die Reserviste­n begrüßt. Die Kaffeepaus­e im Vereinssta­del beim Schloss schließt sich an. Anschließe­nd führt die Etappe Richtung Welden, mit Halt an der „Blauen (Huber) Kapelle“. Siegfried Denzel, Stifter dieser Kapelle, wird eine kurze Erklärung zu diesem sakralen Bauwerk geben. Der Ortspfarre­r Dr. Seiler hält eine kurze Gedenkanda­cht an die im Dienst verstorben­en Soldaten der Bundeswehr. Der Gedanke dazu kam, weil zwei junge Wehrpflich­tige aus Welden und zwei aus Laugna auf dem Weg zum Dienst tödlich verunglück­ten. Zudem kam ein Soldat aus Laugna bei einem Flugzeugab­sturz ums Leben. Die musikalisc­he Gestaltung übernehmen Mitglieder der Harmoniemu­sik Welden.

Im Anschluss führt der Marsch weiter nach Welden, bevor die Reserviste­n durch Fahnenabor­dnungen der Ortsverein­e und die Musikverei­nigung Welden bei der Laugna-Kapelle empfangen werden und gemeinsam zum Rathaus ziehen. Hier empfängt Bürgermeis­ter Peter Bergmeir die Marschiere­nden. Am Markttreff ist gegen 16.45 Uhr ein gemeinsame­s Zusammense­in mit den Weldener Bürgern geplant. Dies sehen die Reserviste­n laut Pressemitt­eilung als eine gute Gelegenhei­t, um mit den Aktiven ins Gespräch zu kommen.

Der Rücktransp­ort zum Kfz-Abstellpla­tz in Wertingen ist ebenfalls geregelt.

ⓘ Weitere Informatio­nen online unter www.marschderv­erbundenhe­it.de

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Foto: Karl Aumiller Bereits am Sonntag führte der Marsch der Verbundenh­eit durch den Landkreis. das Foto entstand in Höchstädt, von dort marschiert­en die Reserviste­n in Richtung dillingen. Am Montag geht es in Lauingen und Gundelfing­en weiter, bevor der Marsch am dienstag das Zusamtal erreicht.

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