Wertinger Zeitung

Der Berg ruft

Kino Der Deutsche Alpenverei­n feiert sein 150-jähriges Bestehen. Im Dillinger Filmcenter gibt es dazu eine Auswahl der besten Bergfilme zu sehen

- (bv)

Landkreis Der Deutsche Alpenverei­n (DAV) befindet sich auf Höhenflug. Bergwander­n ist im Trend, und das Klettern übt auch auf Menschen, die keinen Sport treiben, eine Faszinatio­n aus. In diesem Jahr feiert der DAV sein 150-jähriges Bestehen. Und die Dillinger Sektion um Vorsitzend­e Marlies von der Grün feiert mit, auch wenn der Zusammensc­hluss der Bergfreund­e im Landkreis erst 123 Jahre besteht.

Zum Jubiläum gibt es einen spektakulä­ren Kinoabend im Dillinger Filmcenter. Denn dort macht am Donnerstag, 14. März, um 19.30 Uhr die Filmtour „Berge 150“halt, mit der der Alpenverei­n seinen runden Geburtstag feiert. In einem Zeitraum von etwa drei Stunden können Kinobesuch­er eine Auswahl der besten Bergfilme der vergangene­n 100 Jahre sehen, so der DAV in einer Pressemitt­eilung. Skifahren, Klettern, Bergsteige­n und Expedition­en zu den höchsten Bergen der Welt sind auf der Kinoleinwa­nd zu sehen. Das Programm besteht aus sieben Filmen, die teils in voller Länge und teils in Ausschnitt­en gezeigt werden. Ausgewählt wurden sie von der European Outdoor Film Tour in Zusammenar­beit mit dem DAV. Inklusive Moderation dürfen sich die Besucher auf drei Stunden Bergkino freuen.

Zu sehen sind unter anderem „Der weiße Rausch“(Regisseur Arnold Fanck): Die junge Berlinerin Leni nimmt gemeinsam mit ihrem ehemaligen Skilehrer Hannes an einer Fuchsjagd auf Skiern teil. Das Ganze spielt in der berauschen­den Kulisse des Arlbergs. Natürlich dabei ist der legendäre Streifen „Der Berg ruft“(1938) von Luis Trenker - ein Drama um die Besteigung des 1865 noch unbezwunge­nen Matterhorn­s. Nicht fehlen darf auch Hans Ertls „Nanga Parbat“(1953), der die Besteigung des Achttausen­ders durch Hermann Buhl nachzeichn­et. „Keeper of the Mountains“(2013) berichtet über die Himalaja-Chronistin Miss Elisabeth Hawley. „Tamara“(2015) spielt am K2 und porträtier­t die Alpinistin Tamara Lunger, die an diesem Achttausen­der vor der damals größten Herausford­erung ihrer Bergkarrie­re steht.

Mit „Feuer und Eis“hat Willy Bogner 1986 neue Maßstäbe im Skifilm gesetzt. Und der Zeichentri­ckfilm „Die Seilbahn“(2008, Regie: Claudius Gentinetta) zeigt, dass der Aufenthalt in einer maroden Gondel fatal sein kann.

Karten für „Berge 150“gibt es im Vorverkauf im Dillinger Filmcenter – sowie auch online unter filmcenter-dillingen.de/programm/reservieru­ng

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Foto: DZ-Archiv Am Jubiläums-Filmabend „Berge 150“des Deutschen Alpenverei­ns ist auch der legendäre Streifen „Der Berg ruft“mit Luis Trenker zu sehen

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