Seit wann gibt es die Zeitumstellung?
Jede Woche stellen uns Capito-Leser knifflige Fragen, wir Redakteure versuchen, Antworten darauf zu finden. Heute fragt Emily: Seit wann gibt es eigentlich die Zeitumstellung?
Liebe Emily, hurra, in der Nacht zum Sonntag dürfen wir wieder eine Stunde länger schlafen. Dann wird die Uhr eine Stunde zurückgestellt.
Zwei Mal im Jahr wird zur Zeitumstellung an der Uhr gedreht. Im Frühling und im Herbst. Das heißt nun: Ab Sonntag ist die Sommerzeit vorbei, dann gilt wieder die Winterzeit. Andere sagen auch „die normale Zeit“.
Durch die Zeitumstellung ist es in der kalten Jahreszeit morgens früher hell – und abends früher dunkel. Die Zeitumstellung soll dafür sorgen, dass wir mehr Tageslicht nutzen können und so Strom sparen. So lautete zumindest die Idee dahinter, als 1980 in Deutschland die Sommerzeit wieder eingeführt wurde. Zuvor hatte sie es schon während des Ersten Weltkrieges und des Zweiten Weltkrieges gegeben. Inzwischen haben Experten herausgefunden, dass der Plan vom Energiesparen nicht aufging.
Vielleicht werden die Uhren am Sonntag zum letzten Mal zurückgestellt. Eine Befragung ergab nämlich: Viele Leute stört das Hin und Her zwischen Sommerzeit und Winterzeit. Deshalb hatte ein Rat in Europa vorgeschlagen, das Drehen an der Uhr abzuschaffen. Jedes Land soll nächstes Jahr selbst entscheiden können, ob immer die Winterzeit gilt oder die Sommerzeit das ganze Jahr. Mal sehen, was für Deutschland gelten wird. Lea Thies,
Capito-Team (mit dpa)
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