Die besten Kandidaten für den FC Bayern!
Die Bayern sind in einer sensationellen Lage. Mit Thomas Tuchel steht ihnen ja lediglich ein Kandidat nicht mehr für die Heynckes-Nachfolge zur Verfügung. Bleiben weltweit trotzdem noch rund acht Milliarden potenzieller Trainer. Kenner der Materie mögen einwenden: „Da sind aber doch etliche empathielose Kommunikations-Verweigerer dabei. Das geht doch nicht.“Warum eigentlich nicht? Felix Magath hat ja auch beträchtliche Erfolge gefeiert.
Selbst wenn man sich der Angelegenheit anhand fundierter Kriterien nähert, bleiben noch genug Kandidaten ausgezeichneter Qualität. Die Parameter sind klar: Deutschsprachig. Erfahren im Umgang mit Alphatieren. Führungspersönlichkeit.
1. Angela Merkel Lässt bayerischen Sturköpfen den Glauben, was zu melden zu haben. Entscheidet aber letztlich allein. Hat sich die notwendigen fußballerischen Minimalkenntnisse im Verlauf der vergangenen Welt- und Europameisterschaften auf der Tribüne angeeignet. Problem: Hat noch Vertrag bei Deutschland.
2. Otto Rehhagel Fuhr mit Ben Hur um die Wette, erlegte eigenhändig Säbelzahntiger und war maßgeblich an der Erfindung des Rads beteiligt. Nach den Erfahrungen mit dem weisen Heynckes wäre er der logische Nachfolger. Wurde wie Heynckes von Hoeneß schon mal vor die Tür gesetzt. Geschichte wiederholt sich. 3. Mark van Bommel Spricht geschliffeneres Deutsch als der Großteil hierzulande geborener Spieler. Ist allerdings ein wenig verrückt. Nicht etwa, weil er Gegenspielern in die Genitalien greift oder mit seinem Ellbogen die Sollbruchstellen von Nasenbeinen sucht – das nennt man „aggressive Leader“. Suchte aber die offene Konfrontation mit Louis van Gaal. Die Bayern bereuen noch heute, van Bommel nach Mailand haben ziehen zu lassen. Wenige Wochen später war auch van Gaal Geschichte. Mittlerweile assistiert van Bommel seinem Schwiegervater Bert van Marwijk bei der australischen Nationalmannschaft. Lässt sich mit der Aussicht auf ein Pfund rohes Fleisch zum Frühstück sicher nach München holen.