Wir öffnen die Mütter Trickkiste
Jetzt neu: ein etwas anderer Ratgeber für den Familienalltag
Augsburg Kinder sind auch nur Menschen. Soll heißen, sie sind mal lieb, mal bockig. Sie haben Sorgen, Fragen und manchmal keine Lust, im Winter lange Hosen anzuziehen. Kurz: Kinder entziehen sich allen Versuchen, sie als Rädchen in der großen Alltagsmaschine zum Funktionieren zu bringen. Erwartet wird es trotzdem. Und die Eltern fühlen sich in diesem Spagat alleingelassen.
Ein Blick in die Ratgeber-Regale beweist: keine Lebenssituation ohne passende Literatur. Es spricht vieles dafür, dass es längst Elternratgeber für Situationen gibt, von denen die Betroffenen noch gar nichts ahnen… Eltern neigen nun mal dazu, auch ja alles richtig machen zu wollen. Dabei gäbe es Grund für Gelassenheit. Noch nie hat sich eine Jugendgeneration so gut mit ihren Eltern verstanden. Drei Viertel aller Jugendlichen wollen ihre Kinder so erziehen, wie ihre Eltern es gemacht haben, so steht es in der Shell Jugendstudie. Eltern könnten also ruhig mehr Vertrauen in sich haben.
Und meist hilft es ja schon, die Probleme mit jemandem zu besprechen, dem man vertraut. Das sagten sich auch Doris Wegner und Stefanie Wirsching, beide Mütter und Redakteurinnen unserer Zeitung, und haben genau das getan: Anderen Müttern Fragen der Erziehung gestellt. Wie komme ich mit meinem Kind aus der Zahnpasta-Krise? Was mache ich, wenn mein Kind andere haut? Wie rede ich mit meinem Kind über Terror? Die Antworten kann man nun in dem etwas anderen Erziehungsratgeber „Supermütter“nachlesen und erkennen: Perfektion ist langweilig. Ein Auszug aus dem Buch steht auf der Seite Magazin. (AZ)