Trossinger Zeitung

Eichhörnch­en empfängt Tormaschin­e

Landesliga: SC 04 Tuttlingen möchte den Kunstrasen­kickern auf dem Rasen den Zahn ziehen

- Von David Zapp

- In der Fußball-Landesliga Württember­g, Staffel 3 empfängt der SC 04 Tuttlingen den TV Darmsheim. Anstoß ist am Sonntag um 15 Uhr. Im Hinspiel trennten sich beide Mannschaft­en 2:2.

„Darmsheim ist die Mannschaft der Rückrunde: Die sind seit elf Spielen ungeschlag­en und sind hinter Nagold Zweiter in der Rückrunden­tabelle“, warnt Tuttlingen­s Trainer Andreas Probst vor dem Gast, der aktuell auf Platz 10 der Tabelle rangiert. Der Tabellenst­and der Darmsheime­r ist trügerisch, denn das Team von Trainer Marcel Lindner hat zuletzt Spitzenrei­ter SG Empf ingen mit 4:2 geschlagen. „Darmsheim war mal abgeschlag­en hinter uns, aber die haben einen Lauf. Und welches Selbstbewu­sstsein man entwickeln kann, wenn man eine Serie hat, sieht man am Beispiel von Darmsheim“, betont Probst.

Der SC-Trainer warnt vor allem vor den gefährlich­en Freistößen von TV-Torjäger Simon Lukas Lindner, aber auch vor dem

Nach der englischen Woche geht es für die 16 Mannschaft­en direkt ohne Pause weiter – die heiße Phase der Entscheidu­ngen an der Tabellensp­itze und im Keller auf den Abstiegsrä­ngen steht an. Die großen Fragen sind dabei allerdings: Nicht wer wird Meister oder steigt ab, sondern wann passieren frühestens die entscheide­nden Momente? Mitten drin: Der FV Möhringen und SV TuS Immendinge­n. Aufsteiger SG Kirchen-Hausen hat den Klassenerh­alt frühzeitig gesichert.

Meistersch­aft

An Tabellenfü­hrer FC Pfaffenwei­ler (63 Punkte) führt kein Weg vorbei. Er hat zehn Zähler Vorsprung auf den FV Möhringen. Jedoch ein Spiel weniger und damit sechs Partien. „Ich muss ehrlich zugeben, dass ich mich mit der Frage, wann wir aufsteigen pfeilschne­llen Dennis Roth. „Wir dürfen denen nicht ins offene Messer laufen. Wir spielen auf dem großen Rasenplatz, das wird auch für die Kunstrasen­kicker aus Darmsheim ein heißer Tanz werden. Wir wollen auf jeden Fall zuhause gewinnen“, so Probst. TV-Stürmer Lindner hat mit seinen 22 Toren bislang nur knapp weniger Treffer im Alleingang erzielt als sämtliche Protagonis­ten des SC 04 Tuttlingen zusammen – 27. Im Vergleich ernähren sich die Donaustädt­er mühsam wie ein Eichhörnch­en. Aaron Barquero Schwarz (gelb-rot gesperrt) und Moritz Walz (Leistenver­letzung) fehlen. Nach überstande­ner Magendarm-Erkrankung kommt Lukas Stengelin zurück.

(16) nicht mehr einholen. Im Tabellenke­ller haben der Vorletzte SV TuS Immendinge­n (14) und Hölzlebruc­k noch einen Hoffnungss­chimmer, für den es den Rechenschi­eber benötigt. Aus der Landesliga kommt bisweilen der SV Geisingen zurück. Schafft der FC Neustadt noch den Klassenerh­alt und stiege der Zweite (FV Möhringen) diesmal auf, gäbe es bei drei Aufsteiger­n aus der Kreisliga A für das 16er-Feld einen Absteiger weniger und der 14. Platz wäre das rettende Ufer. Dazu braucht es für die Donaustädt­er gegen die SG Marbach/Rietheim einen Heimsieg. Die SG Riedöschin­gen/Hondingen (13./29) ist nicht mehr zu erreichen. Mit 30 Punkten möchte sich hier der nächste Gegner SG Kirchen-Hausen im Verfolgerd­uell weiter absetzen. (olg)

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FOTO: FRANK RIEDINGER Dem SC 04 Tuttlingen (rot) fehlen noch ein paar Punkte für den sicheren Klassenerh­alt.

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