Nächstes Immendinger Unternehmen wächst
Bertrandt Technologie baut neuen Komplex und hat nach Fertigstellung rund 200 Arbeitsplätze
IMMENDINGEN - Im Immendinger Gewerbegebiet „Donau-Hegau“erweitert der nächste Betrieb seine Räumlichkeiten. Das Unternehmen Bertrandt Technologie will eine Montagehalle samt dreigeschossigem Bürokomplex errichten. Das soll sich dann auch positiv auf die Anzahl der Arbeitsplätze auswirken.
Bertrandt Technologie setzt wie schon die Formel D-Group die Nutzung der im Immendinger Gewerbegebiet „Donau-Hegau“erworbenen Flächen fort. Bertrandt stellte jetzt einen Bauantrag für die Realisierung einer Montagehalle mit dreigeschossigem Bürokomplex. Die Firma will zudem die vorhandene Interimslösung als neue Kalthalle zum Abstellen von Prototypenfahrzeugen weiter nutzen.
Für den Bau der rund 40 auf 30 Meter großen, eingeschossigen Montagehalle und des angeschlossenen, 40 auf knapp neun Meter großen Bürogebäudes mit drei Stockwerken gab der Immendinger Gemeinderat sein Einvernehmen. Baugenehmigungsbehörde ist das Landratsamt Tuttlingen. Weiter genutzt werden soll auch die bisherige, provisorische Niederlassung der Firma Betrandt im Gewerbegebiet „Donau-Hegau“, was der Gemeinderat ebenfalls akzeptierte.
Vorgesehen ist das Umfunktionieren der äußerlich unveränderten, vorhandenen Montagehalle in eine Kalthalle. Darin will man Fahrzeuge geschützt abstellen und daran bei Bedarf geringfügige Arbeiten vornehmen. Rund um Hallen und Büros entsteht als Sichtschutz und zur Sicherung eine zwei Meter hohe Zaunanlage. Innerhalb dieses Zauns sind 177 Stellplätze vorgesehen. Ergänzt werden diese noch durch acht Stellplätze für Besucher außerhalb der Umzäunung.
Nach der Fertigstellung des neuen Gesamtkomplexes wird Bertrandt Technologie in Immendingen laut Informationen von
Ortsbaumeister Martin Kohler insgesamt ein Arbeitsplatzkontigent von rund 200 Stellen bieten. Gearbeitet werde sowohl tags als auch in der Nacht, wie Kohler erklärte.
Bertrandt befasst sich in Immendingen mit der Entwicklung, der Absicherung und Funktionsüberprüfung von Fahrzeugen und Systemen sowie der Fahrerprobung.
Wesentliche Themen sind dabei Digitalisierung, das autonome Fahren, Vernetzung und Elektromobilität. Neben der Automobilbranche arbeitet das Unternehmen auch mit weiteren Kunden in anderen Wirtschaftsbereichen wie zum Beispiel der im Landkreis Tuttlingen stark vertretenen Medizintechnik zusammen.