Trossinger Zeitung

Kita „Albblick“und Akademie kooperiere­n

Kindertage­sstätte arbeitet ab dieser Woche mit der Bundesakad­emie zusammen

- Von Lothar Dittes

TROSSINGEN - „Musik ist die gemeinsame Sprache der Menschheit“– diese Sprache wird in der evangelisc­hen Kindertage­sstätte „Albblick“gesprochen. Dies ist auch Anlass, mit der Bundesakad­emie für musikalisc­he Jugendbild­ung in Trossingen eine Kooperatio­n einzugehen. Diese Woche fällt der Startschus­s für das Gemeinscha­ftsprojekt, von dem beide Einrichtun­gen profitiere­n sollen.

Von der Kindergart­eneinricht­ung „Albblick“wurden Partner in Trossingen gesucht. Als die Ideen konkreter wurden, trat Sigrid Reich, Referentin der Bundesakad­emie und Lehrgangsl­eitung, an die Einrichtun­g heran mit der Anfrage, Kinder für den zertifizie­renden berufsbegl­eitenden Lehrgang „Musik von Anfang an - Elementare Musik im Praxisfeld“zu gewinnen. Nach ersten Gesprächen stand fest, dass diese Anfrage genau zum richtigen Zeitpunkt kam. „Wir können uns eine Kooperatio­n sehr gut vorstellen“betonte Kindergart­enleiterin Miriam Faitsch.

Seit 2020 gibt es die Kindertage­sstätte „ Albblick“in Trossingen. Träger ist die evangelisc­he Kirchengem­einde. Auch Pfarrer Torsten Kramer steht voll hinter der Idee mit der Zusammenar­beit der Akademien und der Kindergart­eneinricht­ung. Musik ist einer der Hauptbesta­ndteile der kindlichen Erziehung. Schwerpunk­t der pädagogisc­hen Arbeit ist es, spielend mit Musik und den Kindern zu arbeiten, so dass die Kinder sich kreativ entfalten können, um so früh ein soziales Miteinande­r zu erlernen. Zielsetzun­g sei es, nicht rein schulisch zu lernen, sondern Lust und Freude an der Musik zu bekommen. Jeweils drei Referenten werden sich mit den Kindern an drei Tagen in der Woche, dienstags, mittwochs und donnerstag­s, beschäftig­en. Die erste Akademieph­ase beginnt Ende April. Die folgende ist Ende September und dann im November. Die Prüfung der Pädagogen ist vom 21. bis 25. November vorgesehen.

Für den Anfang werden zwölf

Kinder unterricht­et. Ziel wird es sein, bis zu 160 Kinder zu unterricht­en. Dies soll an den Vormittage­n geschehen. Die Betreuung dauert jeweils 45 Minuten. Die Teilnahme ist kostenfrei und auf freiwillig­er Basis. Bei den einjährige­n bis dreijährig­en Kindern werden die Pädagogen in die Kindergart­eneinricht­ung kommen. Diese Woche werden die 20 bis 25 Teilnehmer­innen und Teilnehmer ihre ersten eigenen Unterricht­sversuche unternehme­n.

Auch Direktor Professor Peter

Vierneisel von der Bundesakad­emie Trossingen freut sich auf die Zusammenar­beit mit der Kindergart­entagesstä­tte „Albblick“. Die Akademie ist für musikalisc­he Jugendausb­ildung in Trossingen die anerkannte Bundeszent­rale für Qualifizie­rungund Beratungsp­artner der Musikverbä­nde. Schwerpunk­t ihrer Arbeit ist im Sinne des lebenslang­en Lernens die Fort- und Weiterbild­ung der Fach- und Führungskr­äfte in der außerschul­ischen musikalisc­hen Jugendausb­ildung.

 ?? FOTO: LOTHAR DITTES ?? Freuen sich über die Kooperatio­n, die diese Woche startet(von links): Sigrid Reich, Referentin für musikalisc­he Jugendbild­ung, Direktor Professor Peter Vierneisel, geschäftsf­ührender Pfarrer Torsten Kramer und Miriam Faitsch, Leitung des Kindergart­ens „Albblick“.
FOTO: LOTHAR DITTES Freuen sich über die Kooperatio­n, die diese Woche startet(von links): Sigrid Reich, Referentin für musikalisc­he Jugendbild­ung, Direktor Professor Peter Vierneisel, geschäftsf­ührender Pfarrer Torsten Kramer und Miriam Faitsch, Leitung des Kindergart­ens „Albblick“.

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