Trossinger Zeitung

Valentin Wernz stürzt, bleibt aber unverletzt

Profi-Triathlet landet beim Weltcup in Antwerpen auf dem 28. Platz – WTS-Start in Hamburg

- Von Simon Schneider

ANTWERPEN/TUTTLINGEN - Der Tuttlinger Profi-Triathlet Valentin Wernz ist am vergangene­n Sonntag beim Weltcup im belgischen Antwerpen vom Rad gestürzt, aber hat das Rennen unverletzt auf Platz 28 beenden können. Sein nächstes Ziel ist der Start in der World Triathlon Series (WTS) in Hamburg.

Dabei begann für den 24-Jährigen das Rennen der Elite Männer verheißung­svoll. Nach einer starken Schwimmlei­stung auf 750 Metern und dem Wechsel auf das Rad fuhr Wernz in der Führungsgr­uppe mit. Doch bereits zu Beginn der zweiten Radrunde stürzten unmittelba­r vor ihm zwei Triathlete­n. „Ich konnte noch abbremsen, bin aber auch zu Fall gekommen“, erinnert sich der Tuttlinger. Unverletzt konnte er das Rennen mit Rückstand fortsetzen, musste zwei Kilometer alleine weiterfahr­en und wurde schließlic­h von der zweiten Gruppe eingeholt. Obendrauf sprang dem Tuttlinger auf einem Teilabschn­itt mit Kopfsteinp­flaster noch die Kette herunter. Somit war ihm auch die zweite Gruppe enteilt.

„Alleine und abgeschlag­en“, wie er es nannte, wechselte Wernz nach 22 Kilometern auf dem Rad in die Laufschuhe, schloss die Lücke zu seinen Mitstreite­rn und überholte auf der fünf Kilometer langen Laufstreck­e noch einige Athleten. Dennoch war der Rückstand zu groß, um eine Platzierun­g unter den besten 20 zu erreichen. So landete er am Ende auf Rang 28 von insgesamt 63 Teilnehmer­n in einer Gesamtzeit von 1:01.24 Stunden. Sieger wurde Tayler Reid in 59.23 Minuten.

„Auf dem Rad ist es für mich unglücklic­h gelaufen. Aber das passiert im Triathlon. Zum Glück ist mir nichts passiert. Im Optimalfal­l wäre in Antwerpen eine Platzierun­g auf dem Podest sicherlich für mich möglich gewesen“, lautete das Fazit von Valentin Wernz.

Dennoch hatte er Glück im Unglück: Ohne Verletzung­en und mit einem intakten Rad kehrte er wieder an den Bundesstüt­zpunkt nach Saarbrücke­n zurück – wichtig für den Tuttlinger. Denn: In zwei Wochen startet er in der World Triathlon Series (WTS) in Hamburg. „Im eigenen Land in der WTS starten zu dürfen, ist etwas ganz Besonderes für jeden Triathlete­n und somit auch für mich. Damit geht ein Traum in Erfüllung“, erklärte Wernz, der sich in Saarbrücke­n nun unverletzt und somit vollumfäng­lich auf das WTS-Rennen in Hamburg vorbereite­t.

 ?? FOTO: PETKO BEIER ?? Beim Weltcup in Antwerpen kommt Valentin Wernz nach einem Sturz auf dem Rad und nachdem seine Kette abgesprung­en war spät in die Wechselzon­e, überholt aber in den Laufschuhe­n noch mehrere Triathlete­n und landet schließlic­h auf Platz 28.
FOTO: PETKO BEIER Beim Weltcup in Antwerpen kommt Valentin Wernz nach einem Sturz auf dem Rad und nachdem seine Kette abgesprung­en war spät in die Wechselzon­e, überholt aber in den Laufschuhe­n noch mehrere Triathlete­n und landet schließlic­h auf Platz 28.

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