Mein Name ist Somebody
Einst hieß es „Vier Fäuste für ein Hallelujah“, nun wird der neue Film von Terence Hill mit dem Slogan „Zwei Fäuste kehren zurück“beworben. Natürlich weiß jeder Fan, was mit dem anderen Paar Fäuste passiert ist: Bud Spencer, mit dem sich Hill durch zahlreiche Filme prügelte, ist vor zwei Jahren verstorben. Dem alten Freund hat Hill nun seine letzte Produktion gewidmet – wobei der deutsche Titel natürlich auch eine Anspielung auf seinen eigenen Western-Hit „Mein Name ist Nobody“bietet. All die Referenzen machen klar: Hier sollen vor allem die altgedienten Fans bedient werden. Die dürften sich über die Musik, einige nostalgische Szenen und eine gut choreografierte Prügelszene freuen. Die Rahmenhandlung, in die all das eingebettet ist, wirkt aber nicht sonderlich schlüssig: Hill spielt den Aussteiger „Easy Rider“Thomas, der in der Wüste lesen und über das Leben nachdenken will. Unterwegs trifft er allerdings auf die Ausreißerin Lucia (Veronica Bitto), gerade als sie mit zwei Männern in Streit gerät. Als er einschreitet, wird er sie nicht mehr los, und so heißt es nun für beide ab in die Wüste … Die Reise wird nicht nur zur Sinnsuche, sondern weist auch unvermutete religiöse Motive auf. Fans können dennoch einen Blick riskieren – vielleicht am besten im Doppelpack mit einem der Klassiker mit Bud Spencer. Im Bonusmaterial finden sich entfallene Szenen. (rot) FSK: 6 Jahre Preis: DVD: 13 Euro; Blu-Ray: 14 Euro Bewertung: