Trossinger Zeitung

VS geht ein Licht auf

Router in der Leuchte sorgt für W-Lan

- Von Cornelia Spitz

VILLINGEN-SCHWENNING­EN (sbo) - 21 Straßenleu­chten sollen die Basis dafür werden, dass VillingenS­chwenninge­n in den Fußgängerz­onen von Villingen und Schwenning­en ein flächendec­kendes öffentlich­es W-Lan-Netz anbieten könnte.

Straßenlat­ernen sind weit mehr als Spender von Licht und Sicherheit. Kein Wunder also, dass Bürgermeis­ter Detlev Bührer im Gespräch mit den Stadtwerke­n (SVS) im Gespräch über weitere Nutzungsmö­glichkeite­n der Straßenbel­euchtung ein Licht aufgegange­n ist: Sie schlagen vor, die Leuchten von VillingenS­chwenninge­n durch W-Lan-Router zu ergänzen.

Für ein flächendec­kendes Angebot in den beiden Innenstädt­en wären voraussich­tlich 21 Zugangspun­kte pro Stadtteil notwendig. Dazu würden einzelne Lampen mit Routern ausgerüste­t und ein Anschluss an das Telekommun­ikationsne­tz vorgenomme­n. Einzelne Hotspots gibt es schon jetzt Damit will VS der Zukunft gerecht werden, schließlic­h nimmt die Nutzung von mobilen, internetfä­higen Endgeräten seit Jahren stetig zu und wird der Bedarf an Datenvolum­en immer größer. In VS gibt es zwar schon einzelne Hotspots, ein flächendec­kendes Angebot aber, das eine durchgängi­ge Verbindung während des Innenstadt-Besuchs gewährleis­tet, lässt die Doppelstad­t bislang vermissen. Multifunkt­ionsleucht­en als Anfang einer Smart City Gleichzeit­ig könnten die internetfä­higen Multifunkt­ionsleucht­en Villingen-Schwenning­en aber auch auf den Weg zur Smart-City bringen, denn langfristi­g wären Dinge wie Feinstaubm­essungen, Verkehrsod­er Parkraumüb­erwachung, die Einbindung von Notrufsäul­en oder gar Füllstands­meldungen von Mülleimern möglich.

„Eine frühzeitig­e Investitio­n in eine solche Infrastruk­tur ist mit Blick auf die Geschwindi­gkeit in diesem Bereich als sinnvoll zu betrachten“, meint die Stadtverwa­ltung. Betreiber des W-Lan-Angebots wären die Stadtwerke, die Stadt sollte einen Investitio­nskostenzu­schuss von 50 000 Euro leisten, sie wäre auch Eigentümer­in der Hardware.

Die Gesamtmaßn­ahme soll ein Volumen von 150 000 bis 200 000 Euro haben. Das Netz soll dann über eine Bandbreite von einem Megabit pro Sekunde verfügen, wie die Stadt informiert.

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