Landrat Stefan Bär besucht Seitingen-Oberflacht
Öffentliche Veranstaltung am 13. März abends im Gemeindezentrum – Anliegen werden vorgetragen
SEITINGEN-OBERFLACHT (alex) Landrat Stefan Bär wird am Dienstag, 13. März, die Gemeinde SeitingenOberflacht besuchen. Das hat Bürgermeister Bernhard Flad in der Gemeinderatssitzung am Donnerstagabend mitgeteilt.
In einem Einladungsschreiben wird das Programm für diesen Tag aufgelistet: Nach einem Besuch der Firma Laser-Zepf, die in diesem Jahr ihr 25-jähriges Bestehen feiert, und dem Besuch der Baustelle des Ganztagsschulgebäudes, gibt es ab 18.30 Uhr eine öffentliche Veranstaltung im Gemeindezentrum. Zunächst wird der Bürgermeister die Anwesenden begrüßen und die Gemeinde Seitingen-Oberflacht vorstellen.
Anschließend wird der Landrat über Neuigkeiten aus dem Landkreis berichten. Es werden sowohl eine Diskussion als auch eine Aussprache folgen. Wie Flad bereits in der Gemeinderatssitzung angekündigt hat, wolle er die Möglichkeit nutzen, diverse Anliegen an den Landrat heranzutragen. Apropos Lebensweg: Welche Stationen waren die wichtigsten, bis Sie nach Wurmlingen gekommen sind? Meine Vikarszeit habe ich zwei Jahre in Lauterbach im Schwarzwald und zwei Jahre in Friedrichshafen verbracht. Von 1982 bis 1998 habe ich die Gemeinden Weigheim, Mühlhausen und Tuningen betreut. Dann, 1998, wurde ich Pfarrer für Wurmlingen und Rietheim-Weilheim, ein Jahr später sind Seitingen-Oberflacht und Talheim dazugekommen. Im Mai vor 20 Jahren haben Sie in Wurmlingen als Pfarrer angefangen. Das ist auch eine ganz schön lange Zeit. Ja, wobei es mir gar nicht so lange vorkommt. Bewusst wird es mir erst, wenn ich die Schulkinder wieder sehe, die ich ich getauft habe, oder wenn meine ehemaligen Kommunionkinder heiraten. Wie hat sich Ihre Arbeit in den vergangenen 40 Jahren verändert? Im Gemeindeleben hat sich viel verändert. Ich mache viel Jugendarbeit, das gefällt mir einfach gut. Früher habe ich die Verwaltung und Jugendarbeit fast selbstständig übernehmen können. Aber mittlerweile gibt es so viele Regelungen und Gesetze. Der Verwaltungsaufwand ist größer geworden. Und dieser wird immer schwieriger. Außerdem werden die Leute, die regelmäßig in die Kirche gehen, immer weniger und werden immer älter. Wie kann die Kirche attraktiv für jüngere Menschen werden? Ich glaube, wir müssen uns noch mehr auf die Kernbotschaft besinnen. Wir müssen zeigen, dass mit Jesus, der Mensch geworden ist, das Leben gelingen kann. Die Botschaft müssen wir stärker herausstellen, und ich versuche, diese zu vermitteln. Das ist der Weg, mit dem wir wieder attraktiver werden können. Ein Rezept für schnelle Erfolge gibt es nicht, das braucht Zeit. Welche großen Projekte fallen in Ihre Amtszeit? In meine Zeit fällt die Sanierung der Kirche in Wurmlingen. Das Gemeindehaus in Weilheim wurde erweitert, genauso der Kindergarten Don Bosco in Wurmlingen. In Seitingen haben wir das 250-jährige Bestehen der Kirchengemeinde gefeiert. Was hat Sie bewegt, Pfarrer zu werden? Die Entscheidung ist schon im Kindergartenalter gefallen. Ich war damals mit meinen Eltern auf Wallfahrt im Marientahl. Der Bischof dort hat gesagt, es würden Priester gesucht. Abends habe ich dann zu