Talheim fördert weiterhin Musikunterricht
Bis zum 30. September können Anträge auf Unterstützung noch abgegeben werden
TALHEIM - Die Gemeinde Talheim leistet auch im Schuljahr 2016/17 wieder einen Zuschuss zu den Kosten für einen qualifizierten Musikunterricht. Bis zum 30. September können Anträge auf Unterstützung noch abgegeben werden. „Es sind bereits viele Anträge auf dem Rathaus eingetroffen“, sagte Talheims Bürgermeister Martin Hall. „Das Interesse ist definitiv da.“
Genaue Zahlen hat die Gemeinde noch nicht vorliegen, was die Menge der bisher bereits vorliegenden Anträge betrifft, wie Sandra Haller auf Anfrage unserer Zeitung mitteilt. Im vergangenen Jahr seien es 22 Kinder gewesen, deren Teilnahme am qualifizierten Musikunterricht gefördert wurde. „Ich denke, es wird jetzt auf eine ähnliche Zahl hinauslaufen“, schätzte Sandra Haller. Eine Grenze, wieviele Kinder unterstützt werden können, gebe es nicht, sagte Martin Hall. Pro Kind werden im Jahr maximal 120 Euro ausgezahlt.
Musikunterricht zu fördern, sei in der Gemeinde schon immer ein Thema gewesen, so Hall. Während viele Gemeinden Musikschulen mit einer Bildungsinvestition unterstützen, also einen Teil der Unterrichtskosten tragen, hat sich Talheim 2016 entschieden, den Musikunterricht individuell zu fördern. Die Gemeinde ist somit auch vertraglich ungebunden.
Ein Hintergrund ist der Posaunenchor Talheim, der 2015 aufgrund von fehlendem Nachwuchs seine Tätigkeit eingestellt hat. „Wir hoffen, dass über den Musikunterricht vielleicht irgendwann etwas zurückkommt“, erläutert der Bürgermeister. „Es wäre schön, wenn es irgendwann wieder einen Musikverein oder eine Musikgruppe in Talheim geben würde.“ Die Gemeinde Talheim leistet rückwirkend für das Schuljahr 2016/2017 einen Zuschuss zu den Kosten für einen qualifizierten Musikunterricht vom 1. September 2016 bis zum 31. August 2017. Die ausgefüllten Anträge können noch bis zum 30. September auf dem Rathaus eingereicht werden. Eine Auszahlung erfolgt rückwirkend für das abgelaufene Schuljahr.
Den Bereich „können wir nicht sichern“, erklärt Rietheim-Weilheims Bürgermeister Jochen Arno. „Gerade nachts ist das zu gefährlich“, fügt er hinzu. Deshalb ist der Weg von beiden Seiten her – von der Schlossstraße und von der Bahnhofstraße – mit einem Bauzaun versperrt.
Bereits kurz vor den Sommerferien haben sich der Bürgermeister und der Bauhofleiter getroffen, um sich ein Bild vor Ort zu machen. Und dieses war offensichtlich alles andere als gut. Daraufhin wurde das Kirchgässle, das die Bahnhofstraße auf Höhe der Bahnbrücke mit der Schlossstraße verbindet, geschlossen.
Neu ist das Problem nicht: In den vergangenen Jahren sei das Kirchgässle im Winter gesperrt gewesen. Ein entsprechendes Schild habe die Fußgänger gewarnt, berichtet Sandra Neubauer, Hauptamtsleiterin der Gemeinde Rietheim-Weilheim.
Im Winter, wenn Schnee liege, sei der Weg „kaum begehbar“. Denn einen Winterdienst gebe es nicht. Der Bereich müsste komplett mit der Hand frei geräumt werden, und das sei „eine riesen Arbeit“. Ein Fahrzeug komme an die Stellen nicht heran. Jetzt hingegen sei es das erste Mal, dass das Kirchgässle in den Sommermonaten gesperrt sei, berichtet unter