Marquardt schließt Standort in Schaffhausen
Die meisten Mitarbeiter bekommen eine unbefristete Stelle in Rietheim-Weilheim
RIETHEIM-WEILHEIM (alex/pm) Das Unternehmen Marquardt mit Stammsitz in Rietheim-Weilheim schließt zum 31. Dezember dieses Jahres seine Zweigniederlassung in Schaffhausen in der Schweiz.
„Nachdem wir alle Alternativen sorgfältig geprüft haben, müssen wir diesen Schritt aus Gründen der Wirtschaftlichkeit gehen. Dem Großteil der Belegschaft bieten wir jedoch die Übernahme in ein unbefristetes Arbeitsverhältnis in Deutschland an“, teilt Harald Marquardt, Vorsitzender der Geschäftsführung der Marquardt Gruppe, in einer Pressemitteilung mit.
Derzeit sind 35 Mitarbeiter in Schaffhausen tätig. 33 bekämen eine unbefristete Stelle. Bei Zweien versuche man, sie in anderen Bereichen unterzubringen, da ihre Funktion nun doppelt vorhanden wäre, erklärt Pressesprecher Ulrich Schumacher auf Nachfrage. Zum Thema Wirtschaftlichkeit berichtet er, dass 27 der 35 Mitarbeiter täglich von Deutschland in die Schweiz pendelten. In Zukunft werden die Mitarbeiter laut Pressemitteilung im Entwicklungsund Innovationszentrum (EIZ) am Stammsitz in RietheimWeilheim tätig sein, das Ende 2018 fertiggestellt sein soll. „Die Laufwege sind kürzer und die Kommunikation ist schneller“, zählt Schumacher ein paar Vorteile auf.
Die in der Schweiz ansässige Entwicklung für den Bereich E-Mobility sowie der Vertrieb und die Entwicklung von Elektrowerkzeugschaltern werden übergangsweise in die Räumlichkeiten des E&C Testlabs am Standort Trossingen verlegt, heißt es in der schriftlichen Mitteilung.