Sportverein Seitingen-Oberflacht ändert Satzung
Bei der Hauptversammlung sprechen die Mitglieder auch über interne Umstrukturierungen
SEITINGEN-OBERFLACHT - Kassierer Tobias Ilg ist bei der Mitgliederversammlung des Sportvereins Seitingen-Oberflacht auf die Situation des Vereins eingegangen. Der Abstieg der ersten Mannschaft sei bedauerlich, habe aber keine Auswirkung auf die Finanzen, die sich stabil darstellten. Die Habenseite sei etwas geschrumpft, allerdings sei dies nicht besorgniserregend und die aufgelaufenen Schulden, die durch den Umbau des Vereinsheimes entstanden sind, habe man auch im Griff und sie würden weniger.
Johannes Merz, Jugendleiter im Bereich Fußball, berichtete von 100 Kindern und Jugendlichen, von den Bambini bis zur A-Jugend, die von 13 Trainern betreut würden. In Sachen Flüchtlingsarbeit ist man auch aktiv. Gute Ergebnisse gab es bei vielen Mannschaften, und die C-Jugend konnte sogar einen Meistertitel verbuchen. Gut verlaufen ist auch die interne Umstrukturierung. Achim Pauli und Johannes Merz steuern die Jugendarbeit unterstützt von Michael Spitznagel, der die administrativen Aufgaben vorläufig übernommen hat.
Spielausschussvorsitzender Christian Buschle informierte über den Stand der ersten und zweiten Mannschaft. Buschle sah den Abstieg der ersten Mannschaft in die Kreisliga A als Neuanfang. Da nach dem Abstieg sieben Abgänge zu bewältigen waren, entschloss man sich, die erste und zweite Mannschaft zusammenzuführen. Aus diesem Pool soll dann eine schlagkräftige erste Mannschaft entstehen. Ein einschneidender Punkt in der Tagesordnung war die Änderung der Satzung. Neu geregelt wurden die Ernennung von Ehrenmitgliedern, der Wegfall des Gesamtausschusses, die Aufnahme einer Datenschutzklausel und die Einführung eines gleichberechtigten vierköpfigen Vorstandes, wobei hier Fragen zur Haftung gleich mitbeantwortet wurden. Aufklärungsbedarf gab es bei der Überarbeitung der Regelung zur Vereinsjugend.
Hier wird es weiterhin eine Jugendordnung geben mit dem Unterschied, dass der Jugendleiter jetzt vom Ausschuss gewählt und von der Jugendvollversammlung nur bestätigt wird.
Die Umstrukturierung und die Anpassung an die Zeit machten diese Satzungsänderung notwendig und wurde von den anwesenden Mitgliedern auch mehrheitlich beschlossen. Die Satzungsänderung machte eine Neuwahl des gesamten Ausschusses notwendig.