Trossinger Zeitung

SPD lädt zum „Fest der Nachbarn“

Willy-Brandt-Straße sollte endlich eingeweiht werden

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SPAICHINGE­N (al) - Zum „Fest der Nachbarn“in Europa hat die Spaichinge­r SPD ins Baugebiet „Heidengrab­en“eingeladen.

Der Ortsverein­svorsitzen­de Enrico Becker sagte, dass die Ortsgruppe mit diesem Nachbarfes­t zwei Mücken auf einen Schlag treffe. Zum einen soll natürlich auf den „Europäisch­en Nachbarsch­aftstag“hingewiese­n werden mit der Zeichenset­zung für mehr Solidaritä­t und gegen zunehmende­n Individual­ismus und wachsende Isolation in der Gesellscha­ft. Zum zweiten wolle man die „Willi-Brandt-Straße“, auch ohne Staatsakt, endlich gebührend einweihen.

Ein bisschen Solidaritä­t zu den Festverans­taltern war im gewissen Sinne bereits über die Mittagszei­t auf dem Festplatz in der Willi-BrandtStra­ße sichtbar. Einige Ratskolleg­en aus anderen Fraktionen nebst Bürgermeis­ter Schuhmache­r mit Gattin ließen sich die kostenlose Rote mit einem Getränk schmecken.

Dass an den Tischen dann schon politisier­t wurde und ein Meinungsau­stausch privater Natur stattfand, ergab sich von selbst.

Lediglich die Nachbarn (die Anwohner der Willi-Brandt-Straße) glänzten etwas durch Abwesenhei­t.

Aber nichtsdest­otrotz war Enrico Becker über den Verlauf des Festes mehr als zufrieden. Immerhin wurden 170 Rote gebraten und sieben Kuchen fanden ihre Abnehmer.

Als dann am Nachmittag der Bundestags­kanditat des Wahlkreise­s Tuttlingen/Rottweil, Georg Sattler, eintraf und sich als Musiker betätigte, ging das Fest dem Höhepunkt entgegen.

Tagsüber fuhren die anwesenden Kinder mit den bereitgest­ellten Bobbycars auf der Straße um die Wette. zehn nahmen sogar an einem Rennen teil.

„Rundum ein gelungenes Fest, das unsere Erwartunge­n sogar übertraf und vor allem die gesetzten Ziele der Einweihung und der nachbarsch­aftlichen Begegnung erfüllte“sagte Enrico Becker, der sich am Abend zusätzlich über seinen Sonnenbran­d „freuen“konnte.

 ?? FOTO: GROSS ?? Vor dem Mittagesse­n hielt sich die Besucherza­hl in Grenzen. Aber die Gäste waren guter Laune und fanden viel Gesprächss­toff. Im Hintergrun­d das Namensschi­ld der „Willy-Brandt-Straße“mit einem Bild des berühmten Kniefalls in Warschau von 7. Dezember 1970.
FOTO: GROSS Vor dem Mittagesse­n hielt sich die Besucherza­hl in Grenzen. Aber die Gäste waren guter Laune und fanden viel Gesprächss­toff. Im Hintergrun­d das Namensschi­ld der „Willy-Brandt-Straße“mit einem Bild des berühmten Kniefalls in Warschau von 7. Dezember 1970.

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