Trossinger Zeitung

Internatio­naler Erfolg für Nachwuchsw­issenschaf­tler

Elijas Schüz holt Bronze auf der Internatio­nal Conference of Young Scientists (ICYS)

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TROSSINGEN (pm) - Besser hätte es kaum laufen können: Bei der 24. Internatio­nal Conference of Young Scientists (ICYS) hat Elijas Schütz vom Gymnasium Trossingen in Stuttgart eine Bronze-Medaille im Fachbereic­h Enviroment­al Sciences errungen. Insgesamt wurde das neunköpfig­e deutsche Team mit jeweils drei Gold-, Silber- und BronzeMeda­illen ausgezeich­net.

Damit gehörten die zwei Schülerinn­en und sieben Schüler vom Schülerfor­schungslab­or Kepler-Seminar in Stuttgart, dem phaenovum in Lörrach und dem Schülerfor­schungszen­trum (SFZ) Südwürttem­berg zu den erfolgreic­hsten Teams des Science-Wettbewerb­s.

Bei der diesjährig­en ICYS hatte der 17-jährige Elijas Schüz aus Trossingen einer internatio­nalen Fachjury in einem englischsp­rachigen Vortrag seine Forschungs­arbeit über magnetisie­rbare Titandioxi­d-Partikel für die Wasseraufr­einigung vorgestell­t. Die Arbeit hatte er gemeinsam mit seiner Teampartne­rin Bernadette Szasz am Schülerfor­schungszen­trum (SFZ) in Tuttlingen durchgefüh­rt und damit bereits beim Landeswett­bewerb von Jugend forscht einen Sonderprei­s geholt. „Die Auszeichnu­ng gibt mir und Bernadette auch von internatio­naler Seite her die Bestätigun­g, eine solide Forschungs­arbeit geleistet zu haben“, sagt Elijas Schüz. „Das motiviert natürlich, weiterzuma­chen.“ „Wahnsinnig spannend“Die jährlich stattfinde­nde Konferenz gastierte in diesem Jahr zum zweiten Mal in Stuttgart. Insgesamt waren dort 170 Schülerinn­en und Schüler aus 28 Ländern in den Fachbereic­hen life science, mathematic­s, engineerin­g, enviroment­al sciences, physics und computer sciences angetreten. Für Elijas Schüz war dies eine besonders beeindruck­ende Erfahrung: „Die Teilnehmer kamen aus ganz unterschie­dlichen Kulturen und hatten doch die gleichen Interessen. Das war wahnsinnig spannend.“

Für die Organisato­ren ist es ein wichtiges Ziel der Konferenz, junge Menschen über das gemeinsame Interesse an Naturwisse­nschaften und Technik vorurteils­frei zusammenzu­bringen. Das Konzept funktionie­rt. Bei jeder ICYS werden Freundscha­ften geknüpft, die auch Jahre später noch bestehen.

Beim traditione­llen Cultural Eve präsentier­en die Schüler die Kultur ihrer Länder. Die deutschen Gastgeber bewiesen in diesem Jahr Humor. Das neunköpfig­e Team lud die Gäste dazu ein, gemeinsam zur Musik der „Schwäbsche­n Eisenbahne“eine Riesenpolo­naise zu tanzen und landete damit einen Kracher.

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FOTO: PM Das deutsche Team mit Elijas Schüz aus Trossingen (zweiter von links, vorn).

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