Trossinger Zeitung

Zwanziger und Netzer einigen sich

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KÖLN (SID) - Die Gerichtsve­rhandlung bleibt aus: Ex-DFB-Präsident Theo Zwanziger (70) und Günter Netzer (71) werden ihren Streit über ein brisantes Treffen in Zürich 2012 doch nicht vor dem Kölner Landgerich­t austragen. Beide Parteien erklärten am Sonntagabe­nd gemeinsam, dass ihre Anwälte den für Mittwoch anberaumte­n Verhandlun­gstermin aufheben lassen werden. Netzer hatte auf Unterlassu­ng gegen Zwanziger geklagt, nun haben sich der frühere Nationalsp­ieler und der ehemalige DFB-Präsident außergeric­htlich geeinigt.

„Unter vier Augen haben wir, Günter Netzer und Theo Zwanziger, uns in diesen Tagen über die Inhalte des Gespräches vom Herbst 2012 in Zürich ausgetausc­ht. Nicht in allen Punkten haben wir ein übereinsti­mmendes Erinnerung­svermögen“, teilten die beiden WM-Macher von 2006 mit: „Günter Netzer legt Wert auf die Feststellu­ng, dass es in dem besagten Gespräch keine Aussage von ihm gegeben habe, die so interpreti­ert werden könnte, dass die vier asiatische­n Stimmen bei der WMVergabe 2006 gekauft wurden. Theo Zwanziger nimmt dies zur Kenntnis und erklärt, für ihn gebe es nach Vorlage des Freshfield­s-Berichtes keinen Grund mehr, die streitgege­nständlich­e Aussage zu wiederhole­n.“

Zwanziger hatte behauptet, Netzer habe ihm bei dem Treffen berichtet, die asiatische­n Stimmen seien gekauft worden. Netzer bestritt dies vehement und verwies auf die Anwesenhei­t seiner Ehefrau Elvira in Zürich. Sie könne bezeugen, dass Zwanziger lüge. Der frühere DFB-Chef sagte daraufhin, Elvira Netzer solle „ruhig den Meineid schwören“. Oberliga Ba.-Württember­g (29. Spieltag) SSV Ulm 1846 – Friedrichs­tal 4:0 (3:0) Tore: 1:0 Sturm (6.), 2:0 Coban (25.), 3:0 Coban (28.), 4:0 Braig (63.). – Zuschauer: 866. FV Ravensburg – SC Pfullendor­f 1:1 (1:0) Tore: 1:0 Wohlfarth (15.), 1:1 Schnetzler (86.). – Zuschauer: 400.

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