Cleverer Schulranzen und eine Recycling-Maschine für zu Hause
Schüler präsentieren mit viel Erfolg ihre Erfindungen auf Messen
Über manche verrückten Erfindungen kann man sich schieflachen und fragen, ob die Welt so etwas überhaupt braucht. Ein gutes Beispiel dafür ist der „Cake Sparkler“, der Torten mit Streuseln, besprüht und jetzt zusammen mit einem Kokosnuss-Spalter auf der Erfindermesse in Nürnberg vorgestellt wurde. Es gibt aber auch Erfindungen, die durchaus Sinn machen und vielleicht irgendwann in unseren Alltag einziehen. Dazu gehört auch die Papier-Recycling-Maschine für zu Hause, die die drei Biberacher Gymnasiasten Andreas Zeh (13), Jonas Pieper (14) und Philipp Schwarz (15) erfunden und auf der Messe vorgestellt haben. In ihren durchsichtigen Apparat wird oben ein benutztes Blatt Schreibpapier hineingesteckt und nach etwa drei Minuten kommt ein Stück Küchenrollen- oder Klopapier heraus.
Sinn macht auch die Erfindung, die zwei Gymnasiasten bei einem Wettbewerb in Berlin vorgestellt haben. Karolin Lohre (17) und Christoph Sieland (16) haben einen Mikrochip für den Schulranzen entwickelt. Er hilft den Kindern, stets alle benötigten Bücher für den Schultag einzupacken. Auf dem Chip wird der Stundenplan gespeichert. Er gleicht ihn mit den Büchern ab, die ebenfalls einen Chip besitzen und eingepackt werden. Fehlt ein Buch, macht der Chip darauf aufmerksam. Und er kann sogar noch mehr: Ist der Schulranzen zu schwer, schlägt er Alarm. Denn Kinder sollen nicht zu schwer tragen.