Thüringische Landeszeitung (Weimar)
HWC-Hofballett punktet nach der Saison mit „Aprés Ski“
Die Weimarer Tänzerinnen und Tänzer erreichen beim Zeulenrodaer „KarpfenCup“den dritten Platz unter insgesamt zwölf Vereinen
Mit einem dritten Platz kehrte das Hofballett des HWC um seine Leiterin Diana Seidenschnur von der Gala „Karpfen-Cup – Neue Zellreder Narretei“des Zeulenrodaer Carnevalsvereins zurück. Die Gruppe zeigte den Showtanz „Aprés Ski“aus dem diesjährigen Sessionsprogramm der Prunksitzungen, wo sie mit dem Auftritt bereits die Weimarer Närrinnen und Narren begeistert hatte.
Die Weimarer waren zuvor auf einen mittleren der zwölf Startplätze gelost worden. Direkt vor ihnen waren die späteren Sieger vom Hohenleubener Carnevalsverein an der Reihe. Sie brachten mit „Alice im Wunderland“märchenhafte Momente in die Stadthalle. Mit dem Hirschberger Faschingsclub, der mit „Hirschiwood“auf der Bühne stand, konnten sich die letzten Starter des gut zweistündigen Unterhaltungsabends auf Platz zwei schieben. Hinter den Weimarern teilten sich der Eisenberger Faschingsclub, der Carnevalsclub Concordia Camburg, CCH Schleiz, Bürgeler Faschingsclub, Schleizer Carnevalsclub, Carnevalsclub Löwenburg Rudolstadt und der Zeulenrodaer Carnevals Verein zusammen den vierten Platz.
Erstmals hatten die Gastgeber zum Abschluss der närrischen Saison zum „Karpfen-Cup – Neue Zellreder Narretei“gerufen. Nach Angaben der Carnevalisten war der Cup zuvor mehrere Jahre ausgefallen, weil Ebbe in der Stadtkasse von Zeulenroda-Triebes geherrscht habe. Um die Tradition nicht sterben zu lassen, wagte der ZCV dann in diesem Jahr einen Neubeginn.
Die Weimarer waren aber nicht nur auf der Bühne aktiv. Denn das Reglement des Wettbewerbs sieht vor, dass jeder teilnehmende Verein auch ein Mitglied für die Jury stellt. Sie hatte die schwierige Aufgabe, die Beiträge zu bewerten, wobei es vollkommen egal war, ob ein Verein mit einer Garde, einer Büttenrede, einem Männerballett oder anderen Programmpunkten aufgetreten ist.
Der Wanderpokal, den die Sieger mit nach Hause nehmen durften, hat tatsächlich t die Form eines Karpfens. Dies rührt daher, dass die Zeulenrodaer im Volksmund auch „Karpfenpfeiffer“genannt werden.