Thüringische Landeszeitung (Unstrut-Hainich-Kreis)

Jede Menge Sport und Spaß in Berlin

Auf große sportliche Handball-reise in die Bundeshaup­tstadt geht es für Schülerinn­en aus Bad Langensalz­a

- Christian Helm, Bad Langensalz­a

Das Salza-gymnasium Bad Langensalz­a schaffte es mit einer Mädchen-mannschaft in das Bundesfina­le im Handball. Lehrer Christian Heim schreibt dazu:

Ereignisre­iche Tage liegen hinter dem Handball-team des Salzagymna­siums aus Bad Langensalz­a. Vom 23. bis 26. April verbrachte­n die Mädchen ihre Zeit beim Bundesfina­le des Schulsport­wettbewerb­es „Jugend trainiert für Olympia“in der deutschen Hauptstadt und vertraten dort als Landessieg­er in der Wettkampfk­lasse vier das Bundesland Thüringen.

In den ersten Wettkampft­ag startete die Mannschaft gegen das Peterwust-gymnasium Werzig. Obwohl man gleichwert­ig war, kosteten zu viele Fehlwürfe den Sieg und die Saarländer­innen gewannen 13:9. Zwei weitere Niederlage­n gegen die körperlich robusten Mädchen des Alten Gymnasiums aus Flensburg (10:19) und die technisch versierten Solingerin­nen der Friedrich-albertlang­e-schule (10:17) sorgten für enttäuscht­e Gesichter.

Somit ging es am zweiten Spieltag in drei weiteren Spielen um die Plätze 9 bis 16. Nach einer Energielei­stung in der zweiten Halbzeit gegen das Joliot-curie-gymnasium aus Görlitz gewannen die Bad Langensalz­aerinnen mit 14:12 und sorgten für gute Vorzeichen für das nächste Spiel. Diese jedoch wurden nicht bestätigt, denn auch gegen das Gymnasium Antonianum Vechta

aus Niedersach­sen konnte keine Bestleistu­ng abgerufen werden und die Mädchen mussten sich mit 7:11

geschlagen geben. Das abschließe­nde Spiel um Platz 15 gegen das Europa-gymnasium Wörth aus

Rheinland-pfalz endete mit einem versöhnlic­hen 20:16-Sieg. Das große Ziel, unter die besten zehn Schulen zu kommen, wurde leider nicht erreicht. Letztlich verkaufte sich die Mannschaft etwas unter Wert, und darüber hinaus hatte die sehr starke, leistungss­portorient­ierte Konkurrenz nichts zu verschenke­n. Abseits der sportliche­n Vergleiche gab es für die 10- bis 13-Jährigen in der Metropole Berlin viel zu erleben. Ob Brandenbur­ger Tor, Alexanderp­latz oder kulinarisc­he Köstlichke­iten.

Das größte Schulsport-event der Welt

Die Hauptstadt hatte jede Menge zu bieten. Auch wenn die sportliche­n Erwartunge­n nicht ganz erfüllt werden konnten, werden die Tage beim größten Schulsport-event der Welt in sehr guter Erinnerung bleiben und dazu anspornen, im nächsten Jahr erneut einen Anlauf zu starten. Ein großer Dank gilt den begleitend­en Vereinstra­inern Andrej Minevski und Mike Stephan, den Betreuerin­nen um Daniela Hoyer, Franziska Röser und Sandra Steinmetz, dem Schulförde­rverein, allen Eltern und all denjenigen, die die Teilnahme möglich machten! Für das Salzagymna­sium am Ball waren: Rosa Steinmetz, Celina Anton, Sophia Stephan, Grete Reinländer (11 Tore), Caroline Hartung (17), Thea Röser (26), Stella Mia Stephan (3), Hedi Hoyer (6), Lotta Schönau (3), Helene Langer (2) und Celina Conen (2).

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CHRISTIAN HEIM Auch wenn es sportlich nicht optimal lief: Berlin war ein Erlebnis für die Salza-mädchen.

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