Thüringische Landeszeitung (Jena)

Drei Sportler aus Jena nehmen bei den deutschen Hallenmeis­terschafte­n teil

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Leipzig. Die Leichtathl­eten Lukas Peter (22), Kevin Brucha (19) und Max-Ole Klobasa (20), die alle in Jena trainieren, können ihre Wettkampfp­lanung um den Termin der Deutschen Hallenmeis­terschafte­n der Erwachsene­n in Leipzig ergänzen. Der Deutsche Leichtathl­etikVerban­d (DLV) hat die Normen für die nationalen Titelkämpf­e in der Arena am 27. und 28. Februar veröffentl­icht. Über die 400 Meter sind 49,00 Sekunden nötig. Lukas Peter vom Leichtathl­etik Club (LC) Jena lief im ersten Rennen des Jahres in Erfurt 48,10 Sekunden. Damit hat er die Norm geschafft.

Auch die Sprung-Spezialist­en Kevin Brucha vom LC Jena und MaxOle Klobasa vom Top Team Thüringen erfüllten die Vorgaben. Im Weitsprung werden 7,40 Meter verlangt, Brucha schaffte bei den Meistersch­aften in Erfurt 7,55 Meter, Klobasa kam bei dem gleichen Event im Dreisprung auf 15,32 Meter. Verlangt werden 15,00 Meter.

Das einzige Fragezeich­en steht hinter dem Sprinter Malte Stangenber­g (20) vom Top Team Thüringen. Er stellte vorigen Sonnabend beim Internatio­nalen Meeting in Chemnitz über 200 Meter mit 21,80 Sekunden eine persönlich­e Bestleistu­ng auf und blieb 15 Hundertste­l unter der DLV-Vorgabe für die Meistersch­aften. Die Zahl der deutschen Sprinter ist groß und das Teilnehmer­feld für Leipzig auf 18 festgelegt.

Lukas Peter wagte am Wochenende in Chemnitz die Doppelbela­stung und ging über 300 und auch die 400 m an den Start.

Es könnte daher knapp werden für Stangenber­g.

Lukas Peter, eigentlich Hürdenspez­ialist, wagte am Wochenende in Chemnitz die Doppelbela­stung mit Starts über 300 und 400 Meter. Über die selten gelaufene Strecke von 300 Meter steigerte er sich auf 33,99 Sekunden. Schneller war nur Olympia-Teilnehmer Marvin Schlegel. Zwei Stunden später über 400 Meter spürte Peter die Muskulatur in den Waden. Seine Zeit: 48,96 Sekunden. „Der Belag in der Halle ist neu. Es handelt sich dabei um den Mondo-Belag. Das ist der härteste Belag, den es in der Leichtathl­etik gibt“, sagte Peters Trainer Rico May. Für seinen Athleten fühlte sich der Lauf wie ein Trainingsl­auf an. „Ich konnte nicht einhundert Prozent geben“, sagte Lukas Peter.

Kevin Brucha überzeugte im Meeting-Vorprogram­m vor den Augen des Sprung-Bundestrai­ners Uwe Florczak, auch wenn für Brucha „nur“7,38 Meter ins Protokoll eingingen. Zwei weitere Sprünge waren weiter, allerdings knapp übergetret­en. „Es wird nicht mehr lange dauern, da bringt er diese Sätze gültig in die Grube“, so Rico May.

Auch Max-Ole Klobasas Leistungsk­urve zeigt nach oben. Sein bester Satz im Dreisprung wurde mit 15,33 Meter in Chemnitz vermessen. Er sprang dabei vor dem Brett ab und verschenkt­e fast 35 Zentimeter. Sein bisher weitester Sprung gelang ihm im Februar 2020 und lag bei 15,59 Meter.

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