Thüringische Landeszeitung (Jena)
Thuringia Bulls stehen unter Druck
Rollstuhlbasketballer vor zweitem Finale
ELXLEBEN. Aufgeben ist nicht! Die RSB Thuringia Bulls spielen morgen, 18 Uhr, ihr zweites Finalspiel um die deutschen Meisterschaft im Rollstuhlbasketball aus, stehen aber in der „Best-ofthree“-Serie nach der 67:72-Niederlage beim RSV Lahn-Dill unter Druck. Die Hessen führen somit 1:0, die Thuringia Bulls müssen im Spiel zwei nun siegen, um weiter die Chancen auf die Titelverteidigung zu wahren. Die Ausgangslage ist für die Thüringer aufgrund der zahlreichen Verletzungen nicht die beste, doch Coach Micha Engel verspricht, dass das Team bis zum Umfallen kämpfen wird.
Der Trainer musste am Dienstag jedoch den nächsten Ausfall beklagen: Kapitän Raimund Beginskis musste mit einer Platzwunde am Kopf ins Krankenhaus. „Ich packe jetzt alle in Watte bis zum Spielbeginn am Samstag“, macht Micha Engel auf Galgenhumor. „Ich bin gespannt wie sich diese Woche entwickelt.“
Die Bulls haben im sechsten Aufeinandertreffen beider Mannschaften dieses Jahr erstmals wieder einen Auftritt im eigenen Wohnzimmer und hoffen auf den Fortbestand der Serie in der Freizeitanlage „Fit-In“, wo die Bulls noch kein Pflichtspiel verloren haben.
Sollten die Thüringer morgen die Serie egalisieren, folgt das dritte und entscheidende Duell gleich einen Tag später, also am Sonntag (Spielbeginn: 15 Uhr). Dann haben die Bulls erneut Heimrecht. (th)
• Thuriniga Bulls – Lahn-Dill, Samstag Uhr in Elxleben