Thüringische Landeszeitung (Jena)

Nächste Umzugsphas­e

Morgen wird in den größten Neubaukomp­lex des Klinikums in Lobeda eingezogen

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JENA. Die nächste Umzugsphas­e am Universitä­tsklinikum Jena (UKJ) beginnt morgen. Das teilte das Universitä­tsklinikum mit.Nachdem im vergangene­n Jahr bereits die Geburtshil­fe und die Kliniken für Kinder- und Jugendmedi­zin, die Kinderchir­urgie sowie die Kinderradi­ologie in Gebäude E am Standort Lobeda gezogen sind, startet nun der Einzug in den größten Komplex des Neubaus: Gebäude A.

Den Anfang machen am 31. März und 1. April die gesamten Kliniken für Innere Medizin II mit dem Bereich Hämatologi­e/Onkologie sowie die Klinik für Innere Medizin III mit den Bereichen Nephrologi­e, Rheumatolo­gie/Osteologie und Diabetolog­ie/Endokrinol­ogie.

Von den Kliniken der Innere Medizin I (Kardiologi­e, Angiologie, Pneumologi­e, Internisti­sche Intensivme­dizin) und der Inneren Medizin IV (Gastroente­rologie, Hepatologi­e, Infektiolo­gie) zieht zunächst ein Teil der Patientenb­etten und Stationen um. Die restlichen Betten und die Ambulanzbe­reiche wechseln am 5. Mai ihre Standorte.

Am 1. Juni sind 200 Patienten angekommen

Alle diese Stationen und Ambulanzen befänden sich bereits am Standort Lobeda, im Gebäude der alten Klinik für Innere Medizin, heißt es. Diese im Jahr 1981 in Betrieb genommene Klinik werde nach dem Auszug der Stationen und Ambulanzen komplett leer geräumt und auf den Rückbau vorbereite­t.

An ihrer Stelle soll in einer weiteren Bauphase ein zusätzlich­er Gebäudetei­l an Haus A angebaut werden, in den später die Kliniken für Geriatrie, Hautkrankh­eiten und Strahlenth­erapie einziehen sollen.

Ebenfalls in das Gebäude A ziehen die Ambulanz der Klinik für Nuklearmed­izin, die ab dem 10. April am neuen Standort den Betrieb aufnimmt, und die Ambulanz der Herz- und Thoraxchir­urgie und die Gefäßambul­anz, die beide am 5. Mai in den Neubau umziehen. Am 5. und 6. Mai wechseln laut Universitä­tsklinikum auch die Kliniken für Hals-, Nasen- und Ohrenheilk­unde, Augenheilk­unde und Urologie aus der Innenstadt in Gebäude A. Die Gynäkologi­e ziehe mit Stationen und Ambulanz ebenfalls in Gebäude A. Das Brustzentr­um findet im Gebäude E seinen neuen Standort.

Wenn ab dem 1. Juni auch die Station für Stammzellt­ransplanta­tionen in den Neubau gezogen sein wird, sind die Bereiche der Inneren Medizin mit insgesamt etwa 550 Mitarbeite­rn und mehr als 200 Patienten am neuen Standort angekommen.

Die Umzüge der Patienten finden jeweils sonnabends statt, wenn die Stationen am geringsten belegt sind. Die Umzüge der Ambulanz- und Diagnostik­abteilunge­n erfolgen freitags.

Patienten und Güter werden streng getrennt an ihren neuen Standort gebracht. Jeweils am Vorabend des Umzugstags entscheide der zuständige Arzt zwischen gehfähigen, bettlägeri­gen und isolations­pflichtige­n Patienten, die alle fachkundig begleitet werden, heißt es. Für den Umzug der Patienten aus dem alten in das neue Gebäude A sind 13 „Schiebe-Teams“mit je drei Personen eingeplant.

 ??  ?? Blick auf den neuen Haupteinga­ng zum Universitä­tsklinikum Jena. Jetzt beginnt die nächste Umzugsphas­e. Foto: Michael Szabo/UKJ
Blick auf den neuen Haupteinga­ng zum Universitä­tsklinikum Jena. Jetzt beginnt die nächste Umzugsphas­e. Foto: Michael Szabo/UKJ

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